DS 7 E-Tense 4×4 300 im Test: Plug-In-Hybrid mit Stil

DS Automobiles, die Premium-Tochter von Citroën, will nicht nur Fortbewegungsmittel bauen, sondern die französische Lebensart auf Räder stellen. Ihr Flaggschiff, der DS 7, wurde in den letzten Jahren überarbeitet und tritt in seiner zweitstärksten Plug-in-Hybrid-Variante, dem 4×4 300, in unserem Test an, um die etablierte Konkurrenz das Fürchten zu lehren. Doch kann der Franzose mit seiner Kombination aus 300 PS Systemleistung, Allradantrieb und avantgardistischem Design mehr als nur schön aussehen? Wir haben den extravaganten SUV über zwei Wochen für Euch getestet und dabei nicht nur seine Extravaganz, sondern auch seine Alltagstauglichkeit erfahren.
Der DS 7, ursprünglich als „DS 7 Crossback“ eingeführt, feierte seine Weltpremiere am 28. Februar 2017 auf dem Genfer Auto-Salon und wurde ab Januar 2018 ausgeliefert. Als erstes eigenständiges Modell der Marke DS Automobiles, die 2015 von Citroën abgespalten wurde, sollte er die französische Premium-Automobiltradition wiederbeleben. Er basiert auf der EMP2-Plattform des PSA-Konzerns (heute Stellantis) und wird in Frankreich und China gefertigt. Besonderes Aufsehen erregte das SUV, als der französische Präsident Emmanuel Macron es im Mai 2017 als Präsidentschaftsfahrzeug wählte.
2022 erhielt der DS 7 Crossback ein umfangreiches Facelift und trägt seither nur noch die Bezeichnung „DS 7“. Zu den Updates zählen ein überarbeitetes Front- und Heckdesign, neue Lichttechnik (DS Pixel LED Vision 3.0), modernisierte Assistenzsysteme sowie leistungsstärkere Plug-in-Hybrid-Varianten bis hin zum Topmodell E-Tense 4×4 360. Ausstattungslinien wie „Pallas”, „Étoile”, „Jules Verne” und „Performance” bieten verschiedene Komfort- und Exklusivitätsniveaus. Zukünftig plant DS Automobiles, nur noch vollelektrische Modelle wie den kürzlich vorgestellten DS N°8 einzuführen und keine reinen Verbrenner mehr anzubieten.
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- 1 tl;dr (Fazit) zum DS 7 E-Tense:
- 2 Design und Exterieur des DS 7 E-Tense: Auffällig anders
- 3 Innenraum des DS 7 E-Tense: Exklusiv und charismatisch
- 4 Infotainment und Sound des DS 7 E-Tense: Gut strukturiert
- 5 Antrieb des DS 7 E-Tense: Kraftvoll und harmonisch zugleich
- 6 Verbrauch und elektrische Reichweite des DS 7 E-Tense: Keine Glanzleistung
- 7 Preis und Garantie des DS 7 E-Tense:
tl;dr (Fazit) zum DS 7 E-Tense:
Der DS 7 Plug-in-Hybrid 4×4 300 ist ein Statement-SUV für Individualisten. Er entzieht sich bewusst dem direkten Vergleich mit seinen deutschen Konkurrenten und setzt stattdessen auf extravagantes Design, einen sehr guten Fahrkomfort und ein Interieur, das an die Handwerkskunst der Haute Couture erinnert. Der kraftvolle Hybridantrieb sorgt außerdem für souveräne Fahrleistungen, während das kamerabasierte Fahrwerk Bodenwellen gut ausgleicht.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Im Detail offenbart der Franzose einige Schwächen, die im Premium-Segment schmerzen: eine veraltete Typ 2 Ladetechnik, eine kleine 14,2-kWh-Batterie, die nur eine rein elektrische Reichweite von 50 Kilometern ermöglicht, sowie das Fehlen selbstverständlicher Komfortfunktionen wie „Auto Hold“. Wer über diese Eigenheiten hinwegsehen kann, nur kurze Strecken rein elektrisch fahren will und ein Faible für das Besondere hat, findet im DS 7 einen charakterstarken und bequemen Begleiter, der den Alltag entschleunigt und verschönert. Er ist weniger ein technischer Perfektionist als vielmehr ein charismatischer Grand Tourer im SUV-Format.
Stärken und Schwächen des DS 7 E-Tense:
✅ Stärken:
Hoher Wiedererkennungswert durch extravagantes Design und Liebe zum Detail.
Kameragesteuerte Active Scan Suspension schluckt Bodenwellen souverän.
Hochwertiges Nappaleder, Alcantara und exklusive B.R.M-Uhr mit Ausfahrmechanismus.
Kräftiger Antritt und harmonisches Zusammenspiel der Motoren.
Großzügiger Raum für Passagiere und Gepäck.
Bequemer Ein- und Ausstieg.
❌ Schwächen:
Nur 7,4 kW Ladeleistung und kein CCS-Schnellladeanschluss sind nicht mehr zeitgemäß.
Bei vollem Akku nur rund 50 Kilometer rein elektrisch realisierbar.
Fehlende Auto Hold-Funktion.
Design und Exterieur des DS 7 E-Tense: Auffällig anders
Schon auf den ersten Blick wird klar: Der DS 7 ist kein Auto für Mauerblümchen. Er will auffallen, polarisieren und die Blicke auf sich ziehen, was ihm auch gelingt. Der 4,59 Meter lange DS 7 erhielt 2022 ein Facelift, bei dem vor allem die Frontpartie verändert wurde: Die „Light Veil“-Tagfahrlichtkaskaden integrieren 33 LEDs und verleihen dem SUV eine unverwechselbare Lichtsignatur. Die Matrix-Pixel-Scheinwerfer (DS Pixel LED Vision 3.0) leuchten bis zu 380 Meter weit und regulieren die Lichtkeile präzise. Am Heck unterstreichen die schmalen LED-Rückleuchten mit ihrem 3D-Effekt im Rautendesign den luxuriösen Anspruch. Hinten ersetzt zudem nun ein geprägter „DS AUTOMOBILES“-Schriftzug das alte Logo.
20-Zoll-Leichtmetallräder füllen die Radhäuser, während dezente Chromspangen bei den Modellen „Rivoli“ und „Pallas“ hell glänzen. Die Proportionen – langer Radstand (2,74 Meter) und kurze Überhänge – lassen das 1,63 Meter hohe Fahrzeug gestreckter wirken als Konkurrenten wie der Audi Q5 oder der Volvo XC60. Der DS 7 bleibt aber in engen Parkhäusern noch handlich (10,9 Meter Wendekreis). Einziger Kritikpunkt ist die breite C-Säule, die die diagonale Sicht limitiert. Dies wird jedoch durch das serienmäßige 360°-Kamerasystem gut kompensiert. Die Spaltmaße und das Lackfinish des Testwagens (Etoile-Ausstattung in der Farbe „Kristall-Grau“) wirkten erstklassig. Die Türdichtungen hielten Waschstraßen-Hochdrucktests ohne Geräuschauffälligkeiten stand. Lediglich die hochglänzenden Dekorleisten sind eventuell etwas anfällig für Mikrokratzer.
- Bild: TechnikNews
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Innenraum des DS 7 E-Tense: Exklusiv und charismatisch
Betritt man den Innenraum des DS 7, fühlt man sich weniger wie in einem Auto, sondern eher wie in der Lobby eines Pariser Designhotels. Weiches Nappaleder mit aufwendigen Ziernähten im Perlen- oder Bracelet-Finish, Alcantara und guillochiertes Aluminium schmeicheln Händen und Augen. Das Designthema der Raute findet sich überall wieder – von den Bedienschaltern über die Grafiken im Display bis hin zur Form der Lüftungsdüsen. Die elektrisch verstellbaren Vordersitze (14-Wege) bieten zudem großzügige Polsterung und gute Armauflagen für die Langstrecke. Allerdings zeigten die Massageprogramme im Test kaum fühlbaren Druck, selbst auf maximaler Intensität.
Ein charismatisches Detail ist die nette analoge Uhr von B.R.M. Chronographes, die sich beim Ein- und Ausschalten des Fahrzeugs elegant über dem zentralen Display aus- und einklappt. Sie ist ein Stück traditioneller Uhrmacherkunst in einer digitalisierten Welt. Dank der großen Türausschnitte gelingt der Ein- und Ausstieg trotz einer Bodenfreiheit von 19 Zentimetern mühelos. Senioren lobten die „gute Hüfthöhe“. Doch die Fokussierung auf das Design hat auch ihre Tücken. So sind die Fensterheber unkonventionell auf der Mittelkonsole platziert, was eine gewisse Eingewöhnung erfordert.
- Bild: TechnikNews
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Stauraum und Platzangebot: Ausreichend, aber nicht perfekt
Die Mittelkonsole beherbergt eine gummierte Schlüsselablage mit induktiver Ladestation für Smartphones, die nicht nur praktisch, sondern auch rutschfest ist. Ebenso clever ist die Ablage für den Fahrzeugschlüssel in der Mittelkonsole selbst, in der er und noch ein weiterer Schlüssel perfekt und sicher Platz findet.
Ein Manko ist hingegen der Stauraum in der ersten Sitzreihe. Leider gibt es hier keine Ablage unter der ausladenden Mittelkonsole, sondern nur ein großes Fach unter der Armlehne. Das Platzangebot selbst ist vorne wie hinten großzügig und das Kofferraumvolumen von 555 bis 1.752 Litern ist für diese Klasse absolut konkurrenzfähig.
- Bild: TechnikNews
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Infotainment und Sound des DS 7 E-Tense: Gut strukturiert
Der zentrale 12-Zoll-Touchscreen ist hochauflösend und die Menüstruktur mit ihren individualisierbaren Widgets ist deutlich intuitiver als beim Vorgängermodell. Die Grafiken des digitalen 12,3-Zoll-Kombiinstruments sind scharf und vielfältig konfigurierbar. Dennoch reicht die Reaktionsgeschwindigkeit des auf Snapdragon-Chips basierenden Systems nicht ganz an die Spitzenlösungen von BMW oder Mercedes heran: Gelegentliche Verzögerungen beim Kartenaufbau oder Menüwechsel sind spürbar.
Für audiophile Genießer ist das optionale Focal Electra HiFi-System mit 14 Lautsprechern und 515 Watt Leistung hingegen eine klare Empfehlung. Es liefert einen klaren, druckvollen und gut ausbalancierten Klang, der die Geräuschdämmung des Fahrzeugs perfekt ergänzt und den Innenraum in einen Konzertsaal verwandelt.
- Bild: TechnikNews
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Komfort und Konnektivität: Die Paradedisziplin
Der DS 7 versteht sich als Reise-Lounge und überzeugt in puncto Komfort auf ganzer Linie. In Kombination mit der exzellenten Dämmung sorgt die Akustikverglasung für Ruhe im Innenraum. Das Prunkstück ist jedoch zweifellos das kamerabasierte, adaptive Fahrwerk „DS Active Scan Suspension“. Eine hinter der Frontscheibe montierte Kamera scannt die Fahrbahnoberfläche und passt die Dämpfung jedes Rades proaktiv an die kommenden Unebenheiten an. Das Ergebnis ist ein sanftes Gleiten und ein Fahrgefühl, das an die legendären Hydropneumatik-Modelle von Citroën erinnert, ohne dabei schwammig zu wirken.
Das neue „DS IRIS System“ kombiniert Online-Navigation, Over-the-Air-Updates und eine gut funktionierende natürliche Sprachsteuerung mit ChatGPT Unterstützung. Wireless Apple CarPlay/Android Auto ist zudem serienmäßig verbaut. Die 2-Zonen-Klimaautomatik reagiert schnell, doch die Kühlleistung reichte an einem Tag mit 32 °C selbst auf der höchsten Stufe nur für eine Temperaturdifferenz von 7 °C. Ähnliches gilt für die Sitzbelüftung: Auch auf höchster Stufe ist die Kühlung eher schwach und liefert nicht den erhofften Erfrischungseffekt.
- Bild: DS Automobiles
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Antrieb des DS 7 E-Tense: Kraftvoll und harmonisch zugleich
Das Herzstück des SUVs ist der Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang mit dem Namen „E-Tense 4×4 300“. Er kombiniert einen 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 200 PS mit zwei Elektromotoren. Ein E-Motor mit 110 PS sitzt vorne am Getriebe, ein zweiter mit 110 PS treibt die Hinterachse an. Das Resultat ist eine Systemleistung von 300 PS und ein sattes Drehmoment von 520 Nm, das über eine sanft schaltende Aisin-EAT8-Stufen-Automatik verwaltet wird.
Die Kraftentfaltung ist beeindruckend. Im Hybridmodus beschleunigt der DS 7 druckvoll und nahezu nahtlos. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in souveränen 5,9 Sekunden. Rein elektrisch kann man bis zu 135 km/h fahren und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 235 km/h, was für die meisten Alltags- und sogar Autobahn-Etappen ausreicht. Das Zusammenspiel der drei Motoren und der 8-Gang-Automatik erfolgt größtenteils unmerklich und harmonisch. Nur bei starker Leistungsanforderung oder leerem Akku ist das Brummen des Vierzylinders deutlich hörbar, jedoch nicht unangenehm.
Fahrdynamik und Handling: Kein Kurvenräuber
Trotz seiner beachtlichen Leistung ist der DS 7 kein Kurvenräuber. Sein Fokus liegt unmissverständlich auf Komfort und Souveränität. Die Lenkung ist leichtgängig und präzise, allerdings fehlt es ihr an Rückmeldung. In schnell gefahrenen Kurven macht sich das hohe Gewicht von knapp zwei Tonnen bemerkbar und der Aufbau neigt sich spürbar zur Seite. Der Allradantrieb, der durch den Elektromotor an der Hinterachse realisiert wird, sorgt jedoch jederzeit für exzellente Traktion, insbesondere bei Nässe oder auf losem Untergrund. Die Bremswege aus 100 km/h lagen konstant bei 35 Metern.
Die fünf Fahrmodi (Electric, Comfort, Hybrid, Sport und 4WD) beeinflussen die Dämpfung, die Lenkung, die Gasannahme und das Getriebe und lassen sich einfach über eine Taste in der Mittelkonsole einstellen. Der Modus „Sport“ erhöht die Reaktionsfreude am Gaspedal und in der Lenkung deutlich, kann auf längeren Strecken jedoch aufgrund der erhöhten Drehzahl akustisch störend wirken.
Ein Punkt, der in städtischen Gebieten oder im Stop-and-Go-Verkehr immer wieder kritisiert wird, ist das Fehlen einer „Auto Hold“-Funktion. An der Ampel oder im Stau muss man also stets den Fuß auf der Bremse halten oder die elektronische Parkbremse manuell aktivieren. In einem Fahrzeug, das preislich und technologisch im Premium-Segment angesiedelt ist, ist dieser Verzicht kaum nachvollziehbar und stellt ein echtes Komfort-Manko im Alltag dar.
Assistenzsysteme: Allumfassend und souverän
Der DS 7 bietet ein umfangreiches Arsenal an modernen Fahrhilfen. Der „DS DRIVE ASSIST” kombiniert einen adaptiven Tempomaten mit einem aktiven Spurhalteassistenten und ermöglicht so teilautomatisiertes Fahren der Stufe 2. Ein Adaptiver ACC mit Stop&Go-Funktion, Spurzentrierung und Staupilot entlasten den Fahrer im Stop-and-go-Verkehr zusätzlich. Das System funktioniert auf Autobahnen und gut markierten Landstraßen zuverlässig und hält die Spur und den Abstand zum Vordermann souverän. Das Pixel-LED-Fernlicht blendet zudem exakt die Straße aus, und die Matrix-Projektionen blieben während des Tests fehlerfrei.
Ein weiteres Highlight ist die „DS NIGHT VISION”, ein Infrarotsystem, das bei Dunkelheit Menschen und Tiere im Display hervorhebt, bevor sie im Lichtkegel der Scheinwerfer sichtbar sind – ein echtes Sicherheitsplus. Ein Totwinkelwarner, ein Querverkehrswarner und ein 360-Grad-Kamerasystem runden das Paket ab. Einziger Kritikpunkt: Der Spurhalte-Assistent greift zu heftig korrigierend ein, wenn Fahrbahnmarkierungen verblassen. Das irritiert zum Beispiel in engen Baustellen.
- Bild: DS Automobiles
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Verbrauch und elektrische Reichweite des DS 7 E-Tense: Keine Glanzleistung
Der DS 7 beherbergt einen 14,2 kWh großen Akku (brutto), der laut WLTP-Norm für bis zu 62 Kilometer rein elektrische Fahrt ausreichen soll. In unserem Test offenbarte sich jedoch ein in der Praxis häufig beobachtetes Bild: Bei 100 % Ladung zeigte der Bordcomputer meist nur eine Reichweite um die 48 Kilometer an. Dieser Wert ist bei zurückhaltender Fahrweise und milden Temperaturen auch wirklich realisierbar. Im Winter oder bei zügiger Fahrweise schmilzt die Reichweite jedoch schnell auf 35 bis 40 Kilometer. Mit einem vollen 43-Liter-Tank und voller Batterie kommt man somit auf eine maximale Gesamtreichweite von ca. 650 Kilometern.
Ist der Akku leer, agiert der DS 7 als klassischer Vollhybrid. Der Benzinverbrauch pendelt sich dann je nach Fahrprofil zwischen 7,5 und 9,5 Litern auf 100 Kilometer ein, bei voll geladenem Akku reduziert sich der Vebrauch auf 5,5 bis 6,6 Litern auf 100 Kilometer – ein akzeptabler, aber kein herausragender Wert für ein so schweres SUV. Ein Ärgernis ist zudem der sogenannte „Vampire Drain“. Wenn das Fahrzeug geparkt und abgeschlossen ist, verliert der Akku dabei an Ladung. Ein Verlust von ca. 7 % über Nacht ist keine Seltenheit. Das bedeutet: Wer abends mit einer Reichweite von 50 Kilometern parkt, startet am nächsten Morgen möglicherweise nur noch mit 46 Kilometern.
Laden mit dem DS 7 E-Tense: Nix besonderes
Hier zeigt der DS 7 seine größte technologische Schwäche. Während viele Konkurrenten mittlerweile auf dreiphasiges Laden mit 11 kW oder sogar auf einen CCS-Anschluss für schnelles Gleichstromladen setzen, hinkt der Franzose mit seinen 7,4 kW maximaler Ladeleistung etwas hinterher. Die maximale Ladeleistung wird zudem nur einphasig erreicht. Bei der kleinen Akkugröße ist diese Schwäche aber verkraftbar.
Eine Komplettladung dauert somit an einer:
2,3 kW Haushaltssteckdose: ca. 7 Stunden 30 Minuten
7,4 kW Wallbox: ca. 2 Stunden
22 kW öffentliche AC-Säule: ca. 2 Stunden
Preis und Garantie des DS 7 E-Tense:
Der Einstieg in die Welt des DS 7 Plug-in-Hybrid 4×4 300 beginnt (Stand Juli 2025) bei rund 59.000 Euro. Je nach gewählter Ausstattung und zusätzlichen Optionen kann der Preis jedoch schnell die 65.000 Euro-Marke überschreiten. Damit bewegt er sich im Preisbereich von Rivalen wie dem Audi Q5, dem BMW X3 und dem Mercedes GLC, positioniert sich im direkten Vergleich aber durch seine umfangreichere Serienausstattung besser (Alle Preise sind Stand Juli 2025 und inklusive 19 % Mehrwertsteuer).
DS Automobiles gewährt in der Regel eine Fahrzeuggarantie von zwei Jahren ohne Kilometerbegrenzung. Im Premium-Umfeld ist dies jedoch mittlerweile unterdurchschnittlich. Auf die Hochvoltbatterie gibt es die branchenübliche Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern. Die Lackgarantie beträgt drei Jahre
un die Garantie auf Durchrostung zwölf Jahre.
Vielen Dank an DS Automobiles für die Bereitstellung des DS 7 Plug-in-Hybrid 4×4 300 für diesen Testbericht.
Gratulation zu diesem grenzhässlichen Interieur. Sieht aus wie eine innen verstaubtes, kaltes Schloss (wo wie das im Titelbild). Das musst du mal hinbekommen.