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Mitsubishi Outlander PHEV (2025) im Test: Was kann das Comeback des Plug-in-Hybrid-Pioniers?

Mitsubishi Outlander Beitragsbild
Bild: Mitsubishi Deutschland
(Beitragsbild: © 2025 Mitsubishi Deutschland)

Der neue Mitsubishi Outlander PHEV (Plug-in-Hybrid Electric Vehicle) markiert nach dreijähriger Pause die Rückkehr des japanischen Herstellers in das europäische Premium-SUV-Segment. Als einer der Pioniere im Bereich der Plug-in-Hybrid-SUVs setzt Mitsubishi mit der vierten Generation des D-Segment-SUV auf noch mehr Komfort, Technologie und elektrischer Reichweite. Wir haben das Topmodell für Euch auf Herz und Nieren geprüft.

Der Mitsubishi Outlander blickt auf eine bewegte Geschichte seit seiner Markteinführung im Jahr 2001 zurück. Als ursprünglich rein japanisches Modell namens „Airtrek“ startend, eroberte das SUV ab 2003 auch die europäischen Märkte. Nach der ersten Generation (2001-2006) und der zweiten Generation (2007-2012) gelang Mitsubishi 2013 mit der dritten Generation ein echter Coup: Der damalige Outlander PHEV wurde als weltweit erstes Plug-in-Hybrid-SUV vorgestellt und avancierte zwischen 2015 und 2017 zum meistverkauften PHEV Europas. Gebaut wird der neue Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid ab Ende 2024 im japanischen Werk Okazaki.

Nach einer mehrjährigen Vermarktungspause auf dem europäischen Markt ist der Outlander seit 2025 in seiner vierten Generation zurück in Deutschland. Das aktuelle Modell, das auf einer Plattform der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz basiert, wird hierzulande ausschließlich als Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 225 kW (306 PS), serienmäßigem Allradantrieb und einer deutlich erhöhten elektrischen Reichweite angeboten. Aktuelle Konkurrenten sind z.B. der Volvo XC60 Plug-In-Hybrid, der Mazda CX-60 Plug-In-Hybrid oder der Suzuki Across Plug-In-Hybrid.

 

tl;dr (Fazit) zum Mitsubishi Outlander PHEV: Top Plug-in-Hybrid SUV

Der neue Mitsubishi Outlander PHEV ist ein großer Schritt nach vorn. Er überzeugt uns als ausgereifter Plug-in-Hybrid mit starken praktischen Qualitäten. Die elektrische Reichweite von bis zu 83 Kilometern im Praxistest ermöglicht den meisten Nutzern einen rein elektrischen Alltagsbetrieb, während das bewährte Hybridkonzept auch längere Strecken ohne Kompromisse meistert. Besonders positiv hervorzuheben ist auch das geschmeidige Zusammenspiel der zwei Antriebsquellen, der serienmäßig verbaute Allradantrieb und der hohe Fahrkomfort.

Schwächen zeigen sich beim veralteten DC-Schnellladestandard CHAdeMO, bei der auf 170 km/h begrenzten Höchstgeschwindigkeit und bei der Bedienung mancher Assistenzsysteme. Mit einem Einstiegspreis von 46.990 Euro für die Basis Variante positioniert er sich preislich selbstbewusst im Wettbewerbsumfeld, was er aber auch mit einer umfangreichen Ausstattung und fortschrittlicher Technik rechtfertigt. Für Autofahrer, die Wert auf viel Raum, Allradantrieb und umweltfreundliche Mobilität legen, ist der Outlander PHEV insgesamt eine sehr empfehlenswerte Alternative.

Mitsubishi Outlander dynamisch

Bild: Mitsubishi Deutschland

 

Stärken und Schwächen des Mitsubishi Outlander PHEV:

 

✅ Vorteile:

  • Gute Alltagstauglichkeit mit bis zu 83 km rein elektrischer Reichweite

  • Nahezu unmerkbare Übergänge zwischen den Antriebsmodi

  • Serienmäßiges Allradsystem (S-AWC) sorgt für exzellente Traktion und Fahrsicherheit

  • Großzügiges Platzangebot für alle fünf Passagiere

  • Viele Upgrades im Innenraum

  • Hochwertiges Yamaha-Soundsystem mit bis zu 12 Lautsprechern

  • Bis zu 8 Jahre Garantie bei regelmäßiger Wartung

 

❌ Nachteile:

  • Veralteter CHAdeMO-Ladestandard statt CCS

  • AC-Laden von 0 auf 100 Prozent mit nur 3,6 kW dauert 7 Stunden

  • Die One Pedal Rekuperation ist zwar stark, bremst das Fahrzeug aber nicht komplett biszum Stillstand ab

  • Geschwindigkeitsbegrenzung bei 170 km/h

 

Design und Exterieur des Mitsubishi Outlander PHEV: Ein Panzer auf Rädern

Der neue Outlander tritt deutlich präsenter und selbstbewusster auf als sein Vorgänger. Die Front wird vom „Dynamic Shield“-Markengesicht mit schmalen LED-Tagfahrlichtern und darunterliegenden Hauptscheinwerfern geprägt. Die massige Statur mit einer Gesamtlänge von 4,72 Metern, einer Breite von 1,86 Metern (ohne Spiegel), einer Höhe von 1,75 Metern und einem Radstand von 2,70 Meter verleiht ihm eine stattliche Erscheinung im Straßenverkehr und positioniert das SUV klar im Mittelklasse-Segment. Besonders gelungen finden wir auch die Vollled-Scheinwerfer und das charakteristische Hexaguard-Horizon-Design am Heck.

Der Plug-in-Hybrid-SUV bietet eine Auswahl von fünf Zweifarb- und sechs Uni-Lackierungen. Die in der getesteten Konfiguration gewählte Zweifarblackierung in Mondstein-Grau mit Panther-Schwarz unterstreicht den hochwertigen Anspruch des Outlander. Die 20-Zoll-Leichtmetallfelgen in der Top-Ausstattung unterstreichen zusätzlich den robusten Charakter, während die 19,9 cm Bodenfreiheit echte Geländetauglichkeit signalisiert. Der Wendekreis von 11 Metern ist für die Fahrzeuggröße durchaus akzeptabel. ein umfangreiches Zubehörprogramm verleiht ihm darüber hinaus weitere Individualität.

 

Innenraum des Mitsubishi Outlander PHEV: Viele Upgrades

Im Innenraum empfängt der Outlander seine Passagiere mit einem deutlich verbesserten Ambiente. Hochwertige Materialien und eine saubere Verarbeitung schaffen eine Premium Atmosphäre. Das große Panorama-Glasschiebedach von 93 Zentimetern Länge mit elektrischem Rollo sorgt zudem für einen lichtdurchfluteten Innenraum. Bei eingeschränkter Sicht durch Passagiere oder Gepäck kann ein randloser digitaler Innenspiegel mit sehr guter Auflösung das Bild einer zusätzlichen Kamera, die unterhalb des Dachspoilers platziert ist, anzeigen.

Die perforierten Ledervordersitze der Top-Ausstattung für den Fahrer und Beifahrer sind nicht nur elektrisch einstellbar, beheiz- und kühlbar, sondern bieten auch eine Memory-Funktion und sind insgesamt sehr bequem. Auch die Passagiere im Fond freuen sich über eine Sitzheizung. Praktische Details wie ausziehbare Sonnenblenden an den hinteren Türen und zahlreiche Ablagen erhöhen den Reisekomfort zusätzlich. Die schönen haptischen Tasten am guten griffigen Lenkrad runden das Innenraumerlebnis perfekt ab.

 

Platzangebot und Kofferraum: Note sehr gut

Das Platzangebot ist großzügig bemessen – sowohl in der ersten als auch in der zweiten Sitzreihe finden Erwachsene und Kinder ausreichend Raum. Für die Passagiere im Fond gibt es auch eine eigene Klimabedieneinheit. Die im Verhältnis 40:20:40 teilbaren Rücksitze bieten darüber Hinaus hohe Flexibilität und lassen sich jedem Ladebedarf flexibel anpassen.

Der Kofferraum fasst zwischen 495 und 1404 Liter bei umgeklappter Rückbank, was für ein PHEV-SUV ein sehr guter Wert ist. Zugeladen werden können bis zu 510 Kilogramm und die maximale Dach- und Stützlast beträgt 80 Kilogramm. Die gebremste Anhängelast liegt bei 1.600 Kilogramm, ungebremst sind bis zu 750 Kilogramm möglich.

 

Komfort und Konnektivität: Viel drin

Die Klimaautomatik mit drei Zonen sorgt für individuell anpassbaren Komfort, während das Warmwasser-Standheizungssystem auch bei winterlichen Temperaturen für angenehme Verhältnisse im Fahrzeuginnern sorgt. Die Sitzheizung ist sowohl auf den äußeren Plätzen vorn als auch hinten verfügbar und wird durch eine Belüftungsfunktion für die Vordersitze ergänzt. Praktische Details, wie die 230-Volt-Steckdosen in der zweiten Reihe und im Kofferraum, erhöhen die Alltagstauglichkeit erheblich und sind ein Alleinstellungsmerkmal.

Das Smart-Key-System ermöglicht zudem ein komfortables, schlüsselloses Öffnen und Starten des Outlander. Die elektrisch öffnende Heckklappe mit Sensorsteuerung funktioniert gut, allerdings piept sie leider bei jedem Öffnen und Schließen. Eine kabellose Ladefunktion für Smartphones sowie mehrere USB-C-Anschlüsse sind ebenfalls vorhanden und sorgen für zeitgemäße Konnektivität. Mit dem Sprachbefehl „Hey Mitsubishi“ können verschiedene Google-Funktionen genutzt werden, ohne die Hände vom Lenkrad und den Blick von der Straße nehmen zu müssen, was im Test gut funktioniert.

Über die Mitsubishi-Connect-App hat man Zugriff auf verschiedene Sicherheits-, Schutz- und Komfortdienste. In der App kann man die Ladestandsanzeige, die Ladetimerfunktion oder die Klimatisierung inklusive Warmwasser-Standheizung einstellen und Informationen dazu abrufen. Darüber hinaus bietet die App erweiterte Fahrzeug-Kontrollfunktionen wie z. B. Türverriegelung/-entriegelung, Einstellung der Innenraumtemperatur, einen Fahrzeugfinder sowie die Möglichkeit, Routen an das Infotainment-System zu senden. Zudem wird man bei einem Einbruchsversuch in Echtzeit per App, SMS oder E-Mail informiert.

 

Infotainment und Sound: Yamaha sorgt für satte Klänge

Das Cockpit wird von zwei großen Bildschirmen dominiert. Ein volldigitales 12,3-Zoll-Instrumentendisplay liefert alle fahrrelevanten Informationen und wird durch ein Head-up-Display ergänzt, das wichtige Daten direkt ins Sichtfeld des Fahrers projiziert. Das 12,3-Zoll-Touchscreen-Infotainment-System bietet eine moderne Benutzeroberfläche mit TomTom-Navigation, die untere anderem auch die aktuellen Sprit Preise an Tankstellen anzeigen kann, und vernetzten Google-Diensten und läuft insgesamt sehr flüssig. Die kabellose Anbindung von Smartphones via Apple CarPlay und Android Auto funktioniert reibungslos und vereinfacht so die Integration der eigenen Apps.

Das Highlight ist zweifelsohne das Yamaha-Soundsystem. In der Basis-Ausstattung arbeiten 8 Lautsprecher, während die Top-Variante mit 12 Lautsprechern einschließlich eines Subwoofers und zweier Verstärker und 1650 Watt Leistung aufwartet. Das „Dynamic Sound Yamaha Ultimate“ System bietet verschiedene Klangprofile (Signature, Lively, Powerful, Relaxing) und liefert einen beeindruckend räumlichen, klaren Sorroundsound. Die Partnerschaft zwischen Mitsubishi und Yamaha zeigt sich hier von ihrer besten Seite.

 

Antrieb des Mitsubishi Outlander PHEV: 306 PS durch Allrad Power

Das Herzstück des Outlander ist sein Plug-in-Hybrid-System, das einen 2,4-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor (100 kW / 136 PS) mit zwei leistungsstarken Elektromotoren an der Vorder- (85 kW / 116 PS) und der Hinterachse (100 kW / 136 PS) kombiniert. Daraus resultiert eine beeindruckende Systemleistung von 225 kW (306 PS). Die Kraft wird über einen permanenten Allradantrieb, das Mitsubishi „Super All Wheel Control“ (S-AWC) nennt, auf die Straße gebracht. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 170 km/h abgeriegelt, rein elektrisch sind bis zu 135 km/h möglich.

Der kraftvolle Antritt dank des sofort anliegenden Drehmoments der E-Maschinen sorgt für eine solide Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,9 Sekunden. Je nach Fahrsituation und Batterieladestand arbeitet das System in verschiedenen Modi (rein elektrisch, serieller oder paralleler Hybrid). Die Übergänge erfolgen dabei nahezu unmerklich. Im SAVE-Modus wird der aktuelle Ladezustand für späteren Gebrauch priorisiert, im CHARGE-Modus wird die Batterie hingegen durch den Verbrennungsmotor aufgeladen.

 

Fahrdynamik und Handling: Auf Komfort ausgelegt

Trotz des hohen Gewichts von über 2,2 Tonnen wirkt der Outlander PHEV nicht träge. Die Lenkung ist präzise abgestimmt, wenn auch etwas leichtgängig für sportliche Fahrmanöver, sie könnte hier etwas mehr Rückmeldung von der Straße geben. Das neue adaptive Fahrwerk mit zweifacher Dämpferregelung sorgt für einen guten Kompromiss zwischen Komfort und Kontrolle, wobei es eher auf Komfort ausgelegt ist und somit Unebenheiten souverän glatt bügelt.

Der permanente Allradantrieb „Super All Wheel Control“ (S-AWC) mit Active Yaw Control sorgt unter allen Bedingungen für hervorragende Traktion. Zudem ermöglichen sieben über einen Drehknopf in der Mittelkonsole wählbare Fahrmodi die Anpassung an verschiedene Fahrsituationen und Untergründe. Eine über Lenkradschaltwippen sechsstufig einstellbare Rekuperation lässt darüber hinaus eine individuelle Anpassung des Bremsverhaltens zu. Das alternativ aktivierbare One-Pedal-Fahrsystem funktioniert grundsätzlich gut, allerdings ist die Rekuperation etwas stark eingestellt und das Fahrzeug kommt nicht vollständig bis zum Stillstand wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt.

Offroadfähigkeiten: Für leichtes Gelände reicht es

Dank des intelligenten Allradantriebs S-AWC mit Fahrdynamikregelung, einer Bodenfreiheit von knapp 20 Zentimetern und speziellen Fahrmodi für unterschiedliches Terrain schreckt der Outlander auch vor unbefestigten Wegen nicht zurück. Die Böschungswinkel von 18,7 Grad vorn und 22,5 Grad hinten setzen ihm im schweren Gelände zwar Grenzen, für Ausflüge auf Schotterpisten oder verschneite Straßen ist er aber bestens gerüstet.

Der Outlander PHEV ist also für leichtes Gelände gut gerüstet. Die verschiedenen Fahrmodi erlauben eine Anpassung an Schlamm, Sand oder Schnee. Zusätzlich gibt es auch noch einen Unterfahrschutz vorn und hinten. Allerdings erreicht er nicht die Geländegängigkeit traditioneller SUVs wie des früheren Pajero. Er positioniert sich mit Blick auf die Offroadfähigkeit aber klar über reinen Straßenfahrzeugen.

 

Verbrauch und Reichweite des Mitsubishi Outlander PHEV: Solide Leistungen

Die große Stärke des neuen Modells ist die auf 22,7 kWh gewachsene Lithium-Ionen-Batterie mit einem 355-Volt-System. Bei vollem Akku erreicht der Outlander PHEV im Praxistest eine rein elektrische Reichweite von 83 Kilometern – ein hervorragender Wert, der den WLTP-Standard von 85 Kilometern nur minimal unterschreitet. Im Stadtverkehr sind rein elektrisch sogar bis zu 100 Kilometer möglich. Durch den um 10 Litern von 43 auf 53 Liter vergrößerten Tank kommt der Outlander PHEV somit insgesamt bei vollem Akku und Tank ca. 700 Kilometer weit.

Der kombinierte Verbrauch lag in unserem Test bei ca. 5,6 Litern Benzin und 20,8 kWh Strom auf 100 km, ein wirklich guter Wert für so ein großes und schweres SUV. Bei entladener Batterie steigt der Verbrauch jedoch deutlich an. Der WLTP-Wert liegt hier bei 7,1–7,3 l/100 km, im Praxistest wurden auf der Autobahn bei ca. 140 km/h Dutschnittsgeschwindigkeit aber teilweise über 9 l/100 km von uns gemessen. Der gewichtete kombinierte WLTP-Verbrauch von 0,8 Litern pro 100 Kilometer ist somit fast unerreichbar. Ein niedriger Verbrauch im Outlander setzt definitv ein regelmäßiges Laden des Akkus voraus.

 

Laden mit dem Mitsubishi Outlander PHEV: Der größte Minuspunkt

Beim Laden zeigt sich ein gemischtes Bild. An einer Schnellladesäule (CHAdeMO-Standard) lässt sich der Akku mit maximal 50 kW in unserem Test in etwa 35 Minuten von 0 auf 80 Prozent aufladen. Das Problem hierbei ist, dass in Europa mittlerweile CCS als Ladestandard gilt und es somit nur sehr wenige Ladestationen mit CHAdeMO-Anschluss gibt.

An einer Wallbox oder einer öffentlichen AC-Säule mit Typ-2-Anschluss ist die Ladeleistung leider auf einphasige 3,5 kW begrenzt. Ein kompletter Ladevorgang von 0 auf 100 Prozent dauert somit rund sieben Stunden. Bei den meisten Anbietern zahlt man an öffentlichen Ladesäulen nach vier Stunden aber eine Blockiergebühr. Wenn man den Akku von 0 auf 100 Prozent laden will, sollte man das also im Blick haben. An einer Haushaltssteckdose mit maximal 2,3 kW Ladeleistung dauert es circa zehn Stunden, bis der Akku vollständig geladen ist.

 

Assistenzsysteme und Sicherheit des Mitsubishi Outlander PHEV: Fünf Sterne

Die Liste der serienmäßigen Assistenzsysteme in der „TOP“-Ausstattung ist lang und umfassend:

  • Adaptive Cruise Control (ACC) mit Stop&Go-Funktion

  • Spurhalteassistent (LDP) und Spurverlassenswarner (LDW)

  • Forward Collision Mitigation (FCM+) mit Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung

  • Totwinkelassistent (BSW) und Ausparkassistent (RCTA)

  • 360-Grad-Kamerasystem für bessere Rundumsicht

  • Notfalllenkassistent (ELKA) und Rückwärts-Notbremsfunktion (R-AEB)

  • Verkehrszeichenerkennung (TSR) und intelligenter Geschwindigkeitsassistent (ISA)

Die Systeme arbeiten zuverlässig. Allerdings ist die Abschaltung der Geschwindigkeitswarnung nur umständlich über das Lenkradmenü zu erreichen. Die 360-Grad-Kamera und die Einparksensoren vorne und hinten erleichtern das Manövrieren hingegen deutlich. Die Auflösung der Kamera könnte allerdings etwas besser sein.

Das 10,8 Zoll großes Head-up-Display sorgt für eine gute Informationsdarstellung, ohne den Fahrer vom Verkehrsgeschehen abzulenken. Die adaptiven Hightech-Voll-LED-Leuchten passen sich der jeweiligen Fahrsituation an, indem sie die Leuchtweite regulieren oder das Licht bei Bedarf selbsttätig dimmen, um beispielsweise Straßenschilder gut sichtbar zu machen.

 

Preis und Garantie des Mitsubishi Outlander PHEV: Attraktives Paket

Der Mitsubishi Outlander PHEV ist in der Basisausstattung ab 46.990 Euro erhältlich. Die von uns getestete Top-Variante kostet 61.040 Euro, bietet dafür aber auch eine sehr umfangreiche Ausstattung inklusive Ledersitzen, 20-Zoll-Rädern, einem Yamaha-Premium-Soundsystem, einem Panoramadach und einer Sonderlackierung im Wert von 1.550 Euro.

Mitsubishi bietet ein attraktives Garantiepaket: 5 Jahre oder 100.000 km Herstellergarantie, die sich bei regelmäßiger Wartung beim autorisierten Händler auf bis zu acht Jahre oder 160.000 km erweitern lässt. Die Hochvolt-Batterie erhält eine Garantie von 8 Jahren oder 160.000 km, ohne dass eine regelmäßige Wartung erforderlich ist. Diese Garantieleistung ist wirklich top und unterstreicht das Vertrauen von Mitsubishi in die eigene Technik und Produktqualität. Die Wartungsintervalle liegen bei 20.000 Kilometern, was die Betriebskosten niedrig hält.

Der Outlander ist aktuell zu besonderen Konditionen für Gewerbetreibende in allen Ausstattungslinien erhältlich. Ab 219 EUR netto im Monat kann das Modell in der Basisversion geleast werden. In der noch INTRO-Edition liegt die monatliche Leasingrate bei 299 EUR netto. Beide Angebote gelten bei einer Laufzeit von 36 Monaten und einer Laufleistung von 10.000 km pro Jahr zu einem effektiven Jahreszins von 4,49 % bzw. 4,99 %. Für Dienstwagenfahrer ergeben sich durch die 0,5-Prozent-Regelung für PHEV-Fahrzeuge und die niedrigen CO₂-Emissionen von nur 19 g/km zusätzliche steuerliche Vorteile. (Alle Preise in diesem Artikel sind Stand September 2025 und inklusive 19 % Mehrwertsteuer.)

Mitsubishi Outlander Seitenansicht

Bild: TechnikNews

Vielen Dank an Mitsubishi Deutschland für die Bereitstellung des Mitsubishi Outlander PHEV für diesen Testbericht

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Kasimir Hupe

Kasimir ist 28 Jahre alt und studiert nach seinem Bachelor in Technikjournalismus nun im Master Digitale Kommunikation und Medieninnovation. Er begeistert sich sehr für Smartphones, Wearables und das Thema Mobilität. Hier bei Techniknews testet er besonders gerne die neuesten Elektroautos, Plug-in-Hybride und Verbrenner für euch.

Kasimir hat bereits 20 Artikel geschrieben und 0 Kommentare verfasst.

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