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Dreame D10s Plus im Test: Der beste Saug- und Wischroboter mit Absaugstation unter 500 Euro

Dreame D10s Plus Titelbild
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2023 TechnikNews)

Vor einiger Zeit stellte Dreame, mit dem D10s Plus, den Nachfolger des beliebten D10 Plus vor. Was der neue Roboter mit Absaugstation alles drauf hat und ob es sich lohnt ihn zu kaufen, habe ich für euch herausgefunden.

Das Design des D10s Plus hat sich, bis auf die Farbe, nicht wirklich im Vergleich zum Vorgänger verändert. Allerdings bietet dieser nun einige neue Features, wie zum Beispiel die 3D-Hinderniserkennung über eine in der Front verbauten Kamera. Was der Roboter sonst noch alles drauf hat und ob ich ihn euch weiterempfehlen kann, könnt ihr im Folgenden lesen.

tl;dr

Der Dreame D10s Plus konnte mich im Test komplett überzeugen. Ich wurde sehr positiv von der Gesamtperformance überrascht. Die Saugleistung ist wirklich sehr gut und war im Alltag immer ausreichend. Das Gleiche gilt für die Navigation und die Hinderniserkennung. Der Roboter fand sich immer gut zurecht und hat nie einzelne Stellen nicht gesaugt. Hindernisse erkennt er meistens auch zuverlässig und umfährt diese, was ich für diesen Preis ziemlich stark finde. Das Design und Verarbeitung sind ebenfalls sehr schick. Die App ist auch ziemlich gut umgesetzt und lässt sich einfach bedienen. Der einzige Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat, ist die doch ziemlich schwache Wischfunktion, was in dieser Preisklasse aber auch nicht wirklich ins Gewicht fällt, da es sich vorrangig um einen Saugroboter handelt.

Aus den genannten Gründen, kann ich den Dreame D10s Plus jedem empfehlen, der einen Saugroboter mit Absaugstation sucht und mit der einfachen Wischfunktion leben kann. Verfügbar ist der Roboter bei allen gängigen Elektrofachmärkten, wie MediaMarkt, Saturn und Amazon, sowie bei Dreame selbst im Onlineshop für ungefähr 450 bis 500 Euro.

Unboxing & Lieferumfang

Der Roboter kommt in einer ziemlich schick designten Verpackung aus Karton, auf welcher der Roboter selbst und einige seiner Funktionen abgebildet sind. Relativ unspektakulär ist hingegen der Lieferumfang gehalten. Neben dem Roboter selbst und seiner Absaugstation, finden sich nur ein Ersatzstaubbeutel, die Seitenbürste, das Stromkabel und das Wischmodul samt Wischtuch. Der übliche Papierkram wird natürlich auch wieder mitgeliefert. Ich hätte mir noch ein zweites Wischtuch oder einen weiteren Ersatzstaubbeutel gewünscht.

Dreame D10s Plus Lieferumfang

Bild: TechnikNews

Ersteinrichtung & Inbetriebnahme

Nach dem Unboxing des Roboters sollte man erstmal einen geeigneten Platz für den Roboter und seine Station suchen und ihn in dieser aufladen lassen. Währenddessen kann man die Dreamehome App auf sein Smartphone oder Tablet installieren, da diese zur Einrichtung gebraucht wird. Um den Roboter nach der Installation einzurichten, muss der User nur den D10s Plus auswählen und der Schritt-für-Schritt-Anleitung folgen. Nachdem der Roboter sich mit dem WLAN verbunden hat und alle weiteren Schritte erledigt sind, wird empfohlen eine schnelle Kartierung zu starten. Dabei fährt der Roboter überall hin und scannt alles, mithilfe seines LIDAR-Turms ein, um eine präzise Karte zu erstellen, sodass er sich immer zurechtfindet. Ist die Karte erstellt, sollten noch die Raumgrenzen, sowie die Raumnamen richtig festgelegt werden. Ist das erledigt, ist der Roboter eigentlich schon startklar, wobei ich vor der Benutzung nochmal alle Einstellung in der App überprüfen und anpassen würde.

Design & Verarbeitung

Das Design des D10s Plus und seiner Absaugstation gefällt mir ziemlich gut. Dreame setzt hier auf ein modernes und minimalistisches Design ohne viel Schnickschnack. Das Gehäuse des Roboters, sowie sein LIDAR-Turm sind in dunkelgrauem matten Kunststoff gehalten. Die Oberseite ist hingegen aus glänzendem Kunststoff. Auf der Vorderseite findet sich die AI-Action Hinderniserkennung. Neben der schwimmend gelagerten Hauptbürste aus Silikon, der Seitenbürste und der Ladekontakte befinden sich auch die Absturzsensoren auf der Unterseite des Roboters. Auch die Öffnungen zur automatischen Entleerung des Staubbehälters finden sich dort. Der 570 Milliliter große Staubbehälter befindet sich unter der Oberseite, die sich aufklappen lässt. Alles ist sehr hochwertig und stabil verarbeitet und hat mir sehr gut gefallen. Lediglich würde ich mir für zukünftige Modelle einen Tragegriff wünschen, damit man den Roboter komfortabel von A nach B tragen kann.

Dreame D10s Plus Oberseite

Bild: TechnikNews

Navigation & Hinderniserkennung

Dreame setzt beim D10s Plus, wie auch bei allen anderen aktuellen Modellen, auf eine LIDAR-basierte Navigation. Der Roboter weiß immer genau, wo er sich gerade befindet und fährt alles sehr präzise ab. Platziert man den Roboter um, findet er seine Position auch immer schnell wieder. Ein weiterer Punkt, der mir bei der Navigation sehr gut gefallen hat, ist, dass sie kein Licht benötigt, um zu funktionieren. Das heißt, dass man den Roboter auch problemlos in dunklen Umgebungen, oder bei Nacht betreiben kann, was bei einer kamerabasierten Navigation nicht möglich wäre. Insgesamt ist die Navigation meiner Meinung nach auf einem sehr hohen Niveau und hat mir immer gut gefallen.

Dreame D10s Plus Vorderseite

Bild: TechnikNews

Im Gegensatz zum normalen D10s, verfügen die D10s Pro und Plus Modelle über eine Hinderniserkennung über die Kamera in der Front. Diese kann verschiedene Gegenstände erkennen und umfahren. Darunter befinden sich nicht nur Dinge, wie Socken, Schuhe und Spielzeug, sondern auch Kabel und Waagen. Im Test hat er oft alle Sachen zuverlässig erkannt und umfahren, jedoch leider nicht immer. Besonders mit dünnen Kabeln und sehr kleinen Gegenständen hat der Roboter seine Probleme. Dennoch finde ich die Hinderniserkennung für diesen Preis wirklich gut gelungen und zufriedenstellend.

Saugleistung

Die Saugleistung hat mir im Test, ähnlich wie die Navigation, ziemlich gut gefallen. Dreame setzt hier auf eine Kombination aus einer Saugleistung von 5000 Pascal und einer Hauptbürste aus Gummi. Dank dieser Kombination schaffte der Roboter es im Alltag immer, alles, was ihm in die Quere kam, einzusaugen. Über die App lässt sich einstellen, wie hoch die Saugleistung sein soll. Dafür stehen 4 Stufen zur Auswahl. Ich habe ihn meistens in der zweitstärksten Saugstufe fahren lassen, da sie für Hartböden völlig ausreicht und der Roboter sie auf Teppichen automatisch auf die höchste Stufe erhöht.  Haare waren in der Regel auch kein großes Problem für den D10s Plus, wobei sich nach einigen Monaten ein paar um die Seiten der Gummibürste gewickelt haben, was sich aber nicht wirklich vermeiden lässt. Insgesamt hat mich die Saugleistung sehr gut gefallen und mich positiv überrascht.

Dreame D10s Plus Unterseite

Bild: TechnikNews

Wischleistung

Wie viele andere Roboter in der Mittelklasse bietet auch der Dreame D10s Plus eine einfache Wischfunktion. Um diese nutzen zu können muss man einfach Wasser in den Wassertank füllen, das Wischtuch auf diesem befestigen und das Wischmodul an den Roboter stecken. Über die App lässt sich dann auch die Wasserdurchflussmenge in 3 Stufen einstellen. Kleinere Verschmutzungen und leichte Kaffeeflecken, werden vom Lappen meistens zuverlässig beseitigt, allerdings können hartnäckigere Verschmutzung nicht gelöst werden. Diese Wischfunktion ist natürlich nicht mit einer aktiven vergleichbar, aber um Feinstaub und leichte Verschmutzungen zu lösen, ist sie ausreichend.

Akku & Laden

Der Akku des Roboters hat eine ausreichende Kapazität. Im Test hat der D10s Plus es immer geschafft, alles in einem Stockwerk mit einer Ladung zu reinigen. Sollte der Akku dann aber, während einem Reinigungsvorgang, doch mal nicht mehr ausreichen, fährt der Roboter zurück in die Station, lädt auf und setzt dann die Reinigung fort. Ist der Akku einmal leer, benötigt er ungefähr 4 Stunden, um vollständig aufzuladen. Das ist zwar kein extrem guter Wert, aber im Alltag aber nicht wirklich störend.

Dreamehome App

Wie fast jeder andere Saugroboter heutzutage verfügt auch der D10s Plus über eine App. Diese nennt sich hier Dreamehome. Über sie lassen sich nicht nur Reinigungsvorgänge starten und Zeitpläne einstellen, sondern auch alle Einstellungen des Roboters verwalten und nach Bedürfnis anpassen. Außerdem lassen sich mehrere Karten für mehrstöckige Häuser beziehungsweise Wohnungen erstellen und anpassen. So kann der User zum Beispiel Zonen erstellen, in die der Roboter nicht fahren darf, oder in denen er nicht wischen darf. Das ist ein cooles Feature, welches meiner Meinung nach jeder Roboter haben sollte. Auch gut finde ich, dass man immer in der Karte sieht, wo sich der Roboter gerade befindet und welche Bereiche er bereits gereinigt hat. Insgesamt ist die App ziemlich gut umgesetzt und hat mir im Test gut gefallen.

Absaugstation

Die Absaugstation des D10s Plus gefällt mir richtig gut. Sie ist nahezu komplett aus mattem Kunststoff gehalten und sieht sehr modern und schick aus. Mit ihren Abmessungen von 403 × 403 × 483 mm, ist sie nicht sehr groß und findet leicht einen geeigneten Platz. Sie fasst einen 4 Liter großen Staubbeutel, der bei täglicher Reinigung in einem Haustier freien Haushalt etwa 60 bis 90 Tage ausreicht. Der Absaugvorgang ist zwar sehr laut, jedoch dauert er nicht allzu lange.

Preise & Verfügbarkeit

Erwerben könnt ihr den Dreame D10s Plus für einen Preis von etwa 450 bis 500 Euro. Ich finde den Preis absolut gerechtfertigt für das Gebotene. Verfügbar ist der Roboter bei allen gängigen Elektrofachmärkten, wie MediaMarkt, Saturn und Amazon, sowie bei Dreame selbst im Onlineshop.

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Jonas Wilhelm

Jonas wohnt in der Nähe von Ingolstadt und ist schon über ein Jahr bei TechnikNews. Er schreibt für die Seite regelmäßig Testberichte und News. In seiner Freizeit informiert er sich gerne über die neuste Technik, wenn er nicht gerade dabei ist viel zu laut Musik zu hören oder sich Serien anzuschauen. Außerdem trifft er sich oft mit seinen Freunden und kocht gerne.

Jonas hat bereits 30 Artikel geschrieben und 1 Kommentare verfasst.

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