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Fitbit Charge 2 im Test: der Fitnesstracker der Oberklasse?

Bild: TechnikNewsNET
(Beitragsbild: © 2017 TechnikNewsNET)

Bereits das Fitbit Charge HR war ein großer Erfolg. Dies war der erste Fitnesstracker von Fitbit, welcher den Puls messen konnte. Nun setzt der Hersteller mit dem Fitbit Charge 2 einen drauf. Ob es dem hohen Preis wirklich gerechtfertigt ist? Ich habe mir den Tracker für zwei Wochen mal etwas genauer angesehen.

Der Vergleich zum Vorgänger

Im Gegensatz zum Vorgänger setzt Fitbit mit dem Charge 2 auf wechselbare Armbänder. Auch ein größeres Display ist nun mit an Board. Zusätzlich zum Knopf bietet der Charge 2 nun auch einen Touchscreen, mit diesem man durch Menüs steuern kann. So kann man mit dem Knopf durch verschiedene Menüs navigieren und durch einen Tap auf das Display in einem Menü navigieren.

Das wichtigste: die Schrittzählung

Das Fitbit Charge 2 hat während des Tests immer zuverlässig die Schritte gezählt. Jedoch muss man im Vergleich, etwa zum Jawbone UP3, mehr Schritte gehen, um sein tägliches Schrittziel zu erreichen. Super: auch bei einer einfachen Handbewegung wurde nicht gezählt. Zusätzlich zu den Schritten kann man am Tracker und in der App die gegangene Strecke pro Tag, die verbrannten Kalorien und die gelaufenen Etagen des Tages abrufen. Übrigens: der Tracker speichert minutengenaue Daten, wie Pulsmessung, für eine Woche. Tagesgenaue Daten, wie die gegangenen Schritte und die geschlafenen Stunden werden für 30 Tage am Tracker gespeichert.

Die Schritte des Tages werden in der App angezeigt. (Bild: TechnikNewsNET)

Erwähnenswert ist noch die Idee der „stündlichen Aktivität“. Der Träger soll pro Stunde mindestens 250 Schritte gehen – dies möchte das Feature durch stündliche Erinnerungen erreichen. Der Tracker benachrichtigt den Nutzer jede Stunde nach 50 Minuten, wenn man in dieser Stunde zu inaktiv war. Darüber hinaus kann man sich in der App noch die tägliche Aufschlüsselung anzeigen lassen. Diese gibt Auskunft darüber, wie lange man an diesem Tag gesessen ist und wie lange der Träger in Bewegung war.

Interessant ist auch noch das Feature namens „SmartTrack“. Dieses kann überraschend genau erkennen, welche Sportart man gerade betreibt und zeichnet das Training automatisch in der App auf. Zur Auswahl stehen aktuell über 15 Sportarten, wie Gehen, Laufen, Gewichte, Radfahren, Fußball, Tennis und Ellipsentraining.

Gehen ist eine der verfügbaren Sportarten. (Bild: TechnikNewsNET)

Schlafanalyse: ziemlich genau

Das Fitbit Charge 2 ist ein 24-Stunden-Tracker. Aus diesem Grund sollte man ihn auch in der Nacht tragen. Leider sieht man direkt am Tracker keine Informationen über die letzte Nacht. Auch lässt sich direkt am Tracker kein Wecker stellen. Für diese Sachen ist das Synchronisieren mit der Fitbit-App notwendig. Der Tracker zeichnet in der Nacht Informationen über die verschiedenen Schlafphasen auf. Außerdem erhält man Aufschluss über die Schlafqualität des Trägers. In jeder Nacht protokolliert der Tracker, wie oft man aufgewacht ist und unruhig war. Zuletzt gibt es noch eine Schlafübersicht. In dieser kann man sich alle aufgezeichneten Nächte im Vergleich mit den vorherigen anzeigen lassen.

Schlafanalyse sehr anschaulich. (Bild: TechnikNewsNET)

Pulsmessung: den ganzen Tag über

Den ganzen Tag über zeichnet das Charge 2 den Puls des Trägers auf. Dies wird mit LEDs an der Unterseite des Trackers realisiert. Die Lämpchen schalten sich standardmäßig automatisch aus, wenn sich der Fitnesstracker nicht am Handgelenk befindet. Am Tracker wird in einem speziellen Untermenü der aktuelle Puls, sowie der Ruhepuls dieses Tages angezeigt. In der App sieht man nach einer Synchronisierung detaillierte Infos, wie den Pulsverlauf jedes aufgezeichneten Tages. Darüber hinaus ermittelt die App den aktuellen Cardiofitness-Level, je nach Alter.

Der aktuelle Puls ist direkt am Tracker sichtbar. (Bild: TechnikNewsNET)

Akkulaufzeit: Luft nach oben

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von mindestens 120 Stunden an. Im Test konnte ich diese Marke bei aktiver Verbindung nur sehr selten erreichen – 96 Stunden waren aber immer drin. Das vollständige Aufladen dauerte knapp 90 Minuten. Leider besitzt der Tracker keinen einfachen Micro-USB-Anschluss. Für das Laden braucht man ein extra Ladegerät- sehr nervig. Vor etwa zwei Wochen wurde ein Update für das Fitbit Charge 2 veröffentlicht. Mit diesem ist es nun auch möglich, den aktuellen Ladestand direkt am Tracker anzuzeigen.

Features: Benachrichtigungen und vieles Mehr

Mittlerweile gibt es zahlreiche Features für das Charge 2. Man kann sich vom Tracker auf eingehende Anrufe, Nachrichten (auch WhatsApp) und anstehende Termine hinweisen lassen. Jedoch muss für dieses Feature der Tracker dauerhaft via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden sein. Erwähnenswert ist die Individualität des Charge 2: alle Menüs und das Watchface lassen sich individuell gestalten. Darüber hinaus lässt sich die Reihenfolge der Menüs in der App verändern. Ferner gibt es noch ein weiteres interessantes Feature: die sogenannte Relax-Funktion. Mit dieser kann man abgestimmte Atemübungen ausführen, um ruhiger zu werden.

Der Relax-Modus hilft ruhiger zu werden. (Bild: TechnikNewsNET)

Fazit: da geht noch mehr

Das Charge 2 überzeugt mit Genauigkeit, Individualität und regelmäßigen Updates. Sowohl für die App, als auch für den Tracker gibt es immer wieder neue Funktionen. Auch die kleinen Features, wie das Austauschen des Armbands, die Relaxfunktion konnten mich voll überzeugen. Auch störte der Tracker am Handgelenk am Tag, sowie in der Nacht nicht. Er ist leicht zu tragen und sieht ziemlich schick aus.

Das einzige, was mich ziemlich störte, war der Fakt, dass der Tracker nicht wasserfest ist. Ein Fitnesstracker mit so viel Potenzial und nicht wasserfest? Sehr schade. Preis ist mit aktuell knapp 149 Euro, meiner Meinung nach, zu hoch angesetzt. Dieser Preis für einen überarbeiteten Fitbit Charge HR ist mir einfach zu viel. Das Fitbit Charge 2 ist so ein wirklich tolles Gesamtpaket – wäre da nicht die fehlende wasserfestigkeit und das fehlende GPS-Modul im Tracker.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 962 Artikel geschrieben und 382 Kommentare verfasst.

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