Redmi Note 14 5G im Test: Unboxing und kurzes Fazit

Anfang des Jahres hat Xiaomi mit der Redmi Note 14 Serie einige neue Smartphones für die Einstiegs- und Mittelklasse vorgestellt. Eines dieser Geräte ist das Redmi Note 14 5G, welches aktuell für unter 200 Euro zu haben ist.
Für diesen attraktiven Preis bekommst Du unter anderem ein OLED-Display mit flüssiger 120-Hertz-Bildwiederholrate, den MediaTek Dimensity 7025-Ultra, bis zu 12 GB RAM, einen 5.110-mAh-Akku sowie eine 108-Megapixel-Hauptkamera. Auf dem Papier klingt das nach einem super Preis-Leistungs-Verhältnis, aber ob das Redmi Note 14 5G auch im Alltag überzeugen kann, erfährst Du in diesem kurzen Fazit.
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Fazit zum Redmi Note 14 5G
Wie es das Datenblatt vernuten lässt, handelt es sich beim Redmi Note 14 5G um ein gutes Smartphone mit interessantem Preis-Leistungs-Verhältnis. Für unter 200 Euro überzeugen vor allem das helle OLED-Display, die lange Akkulaufzeit, das schicke Design mit den dünnen Displayrändern, der gute Fingerabdrucksensor und die soliden Lautsprecher. Auch die Hauptkamera macht einen guten Job. Luft nach oben gibt es allerdings in Sachen Performance. Der MediaTek Dimensity 7025-Ultra ist eher schwach und wirkt im Zusammenspiel mit der Software schlichtweg überfordert – selbst mit einfachen Anwendungen. Wenn Du darüber hinwegsehen kannst, kann ich das Redmi Note 14 5G für den aktuellen Preis auf ganzer Linie weiterempfehlen.
Unboxing und Lieferumfang
In der Verpackung erwartet Dich neben dem Smartphone selbst auch eine schwarze Schutzhülle aus Kunststoff, ein Ladekabel, das übliche Papierzeug und ein SIM-Werkzeug. Besonders praktisch: Auf dem Display ist bereits eine Schutzfolie angebracht – ein wirklich nützliches Extra, wie ich finde. Hätte Xiaomi noch ein Netzteil beigelegt, wäre das Gesamtpaket nahezu perfekt.
Eindrücke aus dem Alltag
Das Redmi Note 14 5G ist mit seinen 162,4 x 75,7 x 7,99 Millimetern ein ziemlich großes Smartphone – für eine Einhand-Bedienung also eher ungeeignet. Wer große Smartphones mag, wird aber seine Freude daran haben. Sowohl der Rahmen als auch die Rückseite bestehen aus mattem Kunststoff, der solide verarbeitet ist, sich aber nicht besonders hochwertig in der Hand anfühlt.
- Bild: TechnikNews
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Die kantige Form erinnert an Geräte wie das Pixel 9 Pro, sieht schick aus, liegt aber nicht ganz so ergonomisch in der Hand. Besonders gelungen finde ich die grüne Rückseite mit Muster und das nahezu randlose Display auf der Vorderseite.
Display
Das 6,67 Zoll große OLED-Display bietet eine scharfe Auflösung von 2.400 × 1.080 Pixeln und eine Bildwiederholrate von 120 Hertz, was für ein sehr flüssiges Nutzungserlebnis sorgt. Farben wirken natürlich, der Schwarzwert ist stark und auch bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt alles gut lesbar. Auch die Blickwinkelstabilität kann sich absolut sehen lassen. Für ein Einsteigergerät ist das Display insgesamt echt gut.
Software und Performance
Ausgeliefert wird das Redmi Note 14 5G noch mit Android 14, doch das neue Xiaomi HyperOS auf Basis von Android 15 steht bereits in den Startlöchern. Zwei große Android-Updates sowie vier Jahre Sicherheitsupdates sind geplant – für ein Gerät in dieser Preisklasse durchaus akzeptabel.
Im Inneren werkelt der MediaTek Dimensity 7025-Ultra, der je nach Version von bis zu 12 GB RAM unterstützt wird. Mit dazu gibt es wahlweise 128, 256 bzw. 512 GB Flash-Speicher. Im Alltag merkt man dem Gerät seine Budget-Klasse aber an: Das System wirkt oft träge, Ruckler treten regelmäßig auf und vor allem nach dem Neustart braucht das Handy einen Moment, bis es flüssig läuft. Für einfache Anwendungen reicht die Leistung zwar aus, bei etwas anspruchsvolleren Aufgaben stößt das Gerät jedoch schnell an seine Grenzen. Der Prozessor ist schlichtweg zu schwach oder nicht gut optimiert.
Akku und sonstige Ausstattung
Der 5.110 mAh Akku bringt Dich locker durch den Tag. Ich hatte nach 3,5 bis 4,5 Stunden Screen-On-Time oft noch 45–60 % Akku übrig. Zwar scheint der Energieverbrauch gelegentlich etwas hoch zu sein – vermutlich wegen des Prozessors – doch insgesamt bin ich mit der Laufzeit sehr zufrieden.
Die Stereo-Lautsprecher klingen überraschend gut und erreichen eine ordentliche Lautstärke. Weniger überzeugend ist leider der Vibrationsmotor, der sich etwas schwammig anfühlt – in dieser Preisklasse aber kein ungewöhnlicher Schwachpunkt. Der seitliche Fingerabdrucksensor reagiert zuverlässig und schnell.
Kamera
Die 108-Megapixel-Hauptkamera macht bei Tageslicht wirklich schöne, farbintensive Aufnahmen, auch wenn der Dynamikumfang nicht ganz mithalten kann. Bei stärkerem Zoom oder schwierigen Lichtverhältnissen lässt die Bildqualität schnell nach. Die Ultraweitwinkel- und Makrokameras liefern bei gutem Licht brauchbare Ergebnisse, sind aber technisch eher einfach gehalten. Videos nimmt das Gerät in Full HD mit 30 Bildern pro Sekunde stabilisiert auf, allerdings ohne Kamerawechsel während der Aufnahme.