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Nvidia GeForce RTX 3000 Serie vorgestellt: Welche ist die richtige Grafikkarte für Dich?

NVIDIA GeForce RTX 3000 Serie
Bild: Nvidia
(Beitragsbild: © 2020 Nvidia)

Die Nvidia GeForce RTX 3000 Serie wurde zwar schon im September veröffentlicht, jedoch ist sie noch nicht ganz vollzählig. Einige Karten werden noch kommen und über die Verfügbarkeit der bestehenden kann man selbst nach 4 Monaten nur munkeln. In diesem Ratgeber möchte ich Euch aber trotzdem schon einmal erklären, welche Modelle es gibt und wie sie sich voneinander unterscheiden.

Die erste der drei Karten, die RTX 3080, wurde am 17. September 2020 veröffentlicht und war bereits nach wenigen Augenblicken komplett ausverkauft. Dasselbe Schicksal traf auch die 3090 sowie die 3070 – ebenfalls sofort nach dem Launch nicht mehr zu haben. Eine weitere Karte wurde am 02. Dezember vorgestellt: Sie trägt den Namen RTX 3060-Ti und ihr kleinerer Bruder, die RTX 3060, soll Ende Februar folgen. Doch wo liegen die Unterschiede?

RTX 3090: Das Flagship für 1.500 Euro

Die RTX 3090 erweist sich derzeit als die allerschnellste Grafikkarte von Nvidia.

Sie hat über 10.000 CUDA-Recheneinheiten, erreicht einen Boost-Takt von 1,7 GHz und bietet 24 GB GDDR6X-Grafikspeicher, um selbst bei 8K-Gaming die Nase vorn zu behalten. Sie ist laut Userbenchmark um zirka 15 Prozent  schneller im Bereich „Real World Speed“ als die 3080 und um ganze 31 Prozent schneller als der Vorgänger RTX 2080-Ti.

Nvidia GeForce RTX 3090 Founders Edition

Bild: Nvidia

RTX 3080: Die Gaming-Oberklasse

Das zweitstärkste Modell der RTX 3000-Serie sollte sich vom Monster 3090 nicht einschüchtern lassen. Sie halbiert den Preis der 3090 und ist so mit 700 Euro die goldene Gaming-Oberklasse. Die RTX 3080 hat über 8.000 CUDA-Recheneinheiten und hat einen etwas höheren Boost-Takt von 1,71 GHz – verglichen mit der 3090. Die Speicher-Kapazität setzte man auf 10 GB GDDR6X herab. Dennoch soll sie nur um 15 Prozent (Real World Speed) langsamer sein als die doppelt so teure 3090. Verglichen mit der RTX 2080-Ti sei sie um 7 Prozent (Game EFps)  schneller und im Bereich „Real World Speed“ um ganze 15 Prozent.

Game EFps heißt übrigens effektive Frames pro Sekunde. Diese Einheit setzt nicht nur auf die durchschnittliche Anzahl der Bilder pro Sekunde, sondern kalkuliert auch die Frame-Drops mit ein.

Nvidia GeForce RTX 3080 Founders Edition

Bild: Nvidia

RTX 3070: Der „günstige“ Vorgänger

Die performante RTX 3070 von Nvidia soll RTX 2080-Ti- und 2080-Super-Käufer ärgern. Sie hat fast dieselbe Performance wie der 1.000-Euro-Vorgänger, also die 2080-Ti, und kostet nur die Hälfte. Die RTX 3070 verfügt über 5.800 CUDA-Recheneinheiten und hat eine der höchsten Boost-Takt-Frequenzen (1,73 GHz) in der Familie. Des Weiteren sinkt der Speicher auf 8 GB. Es wird auch nur der GDDR6-Speicher verbaut.

Sie hält sich zwar tapfer, verliert jedoch um 11 Prozent bei den Game EFps gegen die RTX 3080. Verglichen mit der 2080-Super ist die 3070 um 10 Prozent (Real World Speed) schneller. Die 3070 liegt mit der 2080-Ti fast gleich auf – sie hinkt nur maximal 4 Prozent (Game EFps) nach.

Nvidia GeForce RTX 3070 Founders Edition

Bild: Nvidia

RTX 3060-Ti: Preis-Leistungssieger

Die 3060-Ti richtet sich an die Mittelklasse. Sie versucht mit einem attraktiven Preis zu überzeugen, welcher um nur 100 Euro unter der RTX 3070 liegt. Ein Preis von 400 Euro  ist vor allem für jene attraktiv, die sich eine gebraucht GTX 1080-Ti (die Oberklasse von 2017) zulegen wollen.

Die CUDA-Recheneinheiten sinken auf 4864 herab und auch der Boosttakt sinkt ein wenig – auf 1,67 GHz. Der Speichertyp ist ident zur 3070 (8GB GDDR6). Die Performance der 3060-Ti ist fast gleich auf mit der 1080-Ti (Real World Speed). Zu ihrem großen Bruder, der RTX 3070, fehlen nur knappe 7 Prozent (Game EFps). Sie dürfte auch nur um 4 Prozent (Real World Speed) langsamer als die 2080-Super-Karte sein. Für Vergleichszwecke: Die Vorgängerkarte 2060-Super ist um fast 40 Prozent langsamer als die 2080-Super – und hat denselben Preis wie die 3060-Ti.

Nvidia GeForce RTX 3060-Ti

Bild: computerbase.de

RTX 3060: Bald verfügbar

Die im Februar erscheinende RTX 3060 soll den Ti-Bruder nochmal um 80 Euro unterbieten und ist somit mit 320 Euro noch attraktiver. Doch ist sie die Ersparnis wert oder sollte man auf die Ti-Version sparen?

Laut Nvidia soll die RTX 3060 einige CUDA-Recheneinheiten verlieren, sodass die nur mehr 3584 Einheiten besitzt. Jedoch steigt der Boost-Takt auf 1,78GHz an. Sie will mit ihren 12 GB GDDR6 wohl angeben. Warum die Karte mehr Speicher als die 3080 und 3070 haben wird, liegt daran, dass die Breite der Speicherschnittstelle von 256-Bit (haben alle höheren RTX Karten) auf 192-Bit verringert wird.

Die tatsächliche Leistung ist derzeit nur von Nvidia bestimmt worden und zeigt sich in folgenden drei Graphen.

Nvidia GeForce RTX 3060-Ti Leistung

Die 3060 ist zirka um 30 Prozent langsamer als die Ti-Serie. (Bild: Nvidia)

Nvidia GeForce RTX 3000 Serie kaufen

Wer sich nun erhofft, die Next-Gen unter den folgenden drei Links kaufen zu können, den muss ich leider teilweise enttäuschen. Die 3080 ist derzeit kaum bis gar nicht erhältlich. Die anderen beiden schwirren für gut 200 Euro bis 400 Euro mehr auf verschiedenen Seiten umher. Versucht euer Glück am besten hier: caseking, notebooksbilliger und Nvidia.

Userbenchmark und Nvidia

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Andreas Roßmann

Andreas ist schon recht lang hier bei TechnikNews. Er ist ein riesiger Fan von neuer Technik, vor allem von Smartphones, aber auch von Computer-Hardware. Andreas verfasst gerne Artikel und Testberichte und achtet immer darauf seine eigene ehrliche Meinung miteinzubringen.

Andreas hat bereits 19 Artikel geschrieben und 1 Kommentare verfasst.

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oush

die 3090 ist NUR in der FE von nvidia direkt zu den angegebenen 1500€ zu erhalten! alle anderen modelle von third party herstellern gehen die preise aktuell von 1800-2500€!

macht auch sinn eine kaufberatung zu schreiben für artikel welche aktuell nirgends lieferbar sind?

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