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Samsung Galaxy A5 (2017) im Test: Das Galaxy S7 auf Sparflamme

Bild: TechnikNewsNET
(Beitragsbild: © 2017 TechnikNewsNET)

Samsungs derzeitiges Topmodell in der Mittelklasse ist das Galaxy A5 (2017). Von der Ausstattung und auch vom Aussehen ähnelt es sehr dem Galaxy S7 – doch kann es mit diesem mithalten? Das klären wir im Test.

Das Mittelklasse-Schnäppchen ist im Februar diesen Jahres erschienen und verkauft sich immer noch sehr gut. Zudem erhält das A5 auch noch regelmäßig die neuesten Softwareupdates. Auf Amazon ist es aktuell für einen Schnäppchenpreis von knappen 300 Euro erhältlich. Ich konnte das Smartphone ein Monat testen – das ist mein Fazit.

S7-Like: Design und Verarbeitung

Wie auch beim Galaxy S7 setzt Samsung beim Galaxy A5 auf ein Design komplett aus Glas und Metall. Daher ist die Rückseite auch aus Glas gefertigt und liegt wirklich geschmeidig in der Hand. Ähnlich wie beim Galaxy S7 sind alle Kanten für ein noch besseres Feeling leicht abgerundet. Auf der Vorderseite findet sich die Hörmuschel, Frontkamera und ein AMOLED-Display wieder. Unter dem Display sitzt der Homebutton, welcher gleichzeitig als Fingerprintsensor dient, und nebenbei noch die kapazitiven Touchbuttons.

Schaut man sich das Smartphone von hinten an, findet man auch hier die gewohnte Samsung-Kamera in der mittigen Position. Anders wie bei so manchen Smartphones steht die Kamera allerdings nicht über – sehr gut. Das ist Neu: der Lautsprecher sitzt beim Galaxy A5 erstmals am rechten Rand überhalb des Power-Button. Der Lautsprecher ist Samsung-typisch und bietet nicht den besten Klang. Zum Videos schauen okay, fürs Musik streamen bei voller Lautstärke übersteuert dieser bei meinem Testgerät aber ziemlich. Ansonsten ungewohnte, aber gut gewählte Position.

Der Speicher des Galaxy A5 (2017) lässt sich auch erweitern. Den dazugehörigen micro-SD Slot findet man an der Oberseite. Die nano-SIM wird an der linken Seite unter den Lautstärketasten eingeschoben. Auch erwähnenswert: die 3,5mm Klinke für Kopfhörer findet sich an der Unterseite neben dem USB-C Anschluss und dem Mikrofon. Dazu ist das A5 nach IP68 bis zu 30 Minuten bis zu 1,5 Meter tiefe wasserfest.

Display: 5,2-Zoll und Always-On

Das Galaxy A5 (2017) kommt mit einem 5,2-Zoll-Super-AMOLED-Display, welches in Full-HD (1920 x 1080 Pixel) auflöst. Trotz des neuesten Gorilla Glass 5 hatte mein Testgerät bei normaler Nutzung im Alltag schon nach wenigen Tagen zahlreiche kleine Kratzer. Ein spannendes Feature ist noch die Always-On-Funktion. Mit dieser hat man die Uhrzeit, das heutige Datum, zusätzlich mit dem aktuellen Ladestand und Benachrichtigungssymbolen immer im Blick. Das Aktivierte Always-On scheinte den Akku im Test sowieso nicht viel auszumachen. Farben wirken sehr kräftig und das Display war auch bei voller Sonneneinstrahlung immer gut ablesbar.

Deutlich erkennbar: der Kratzer mitten am Display, trotz Gorilla Glass 5 und sorgsamer Benutzung. (Bild: TechnikNewsNET)

Kamera: 16 Megapixel gibt es doppelt

Beide Kameras, die Hauptkamera als auch die Frontkamera knipsen Fotos mit 16 Megapixeln. Die Kamera des Mittelklasse-Smartphones konnte mich im Test nicht ganz beeindrucken. Während die Hauptkamera bei guten Lichtverhältnisse Bilder mit kräftigen Farben und genügend Schärfe liefert, wird bei dunklerer Ausleuchtung ein starkes Bildrauschen sichtbar. Mit dem HDR-Modus holt man aus dem Motiv aber auch Abends noch bessere Ergebnisse heraus. Jedoch gehen auch im HDR-Modus oft noch einige Details verloren. Die Frontkamera schießt zwar keine schlechten Selfies, die Bilder kamen mir im Test aber etwas unscharf vor.

Macht Euch mit den folgenden Testbildern lieber selbst einen Eindruck von der Kamera.

Das Innere: Ausstattung

Unter der Haube erwartet einen der Exynos 7880-Prozessor, ein 8-Kerner mit je 1,9 Gigahertz. Diesem stehen knappe 3 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung. Meiner Ansicht nach eine etwas schwache Ausstattung. Im Alltag konnte ich im Multitasking nicht mehr als 5 Apps öffnen, bis die letzte wieder neugeladen wurde. Bei Apps wie Snapchat und Asphalt 8 brauchte das A5 (2017) manchmal eine kleine Denkpause, bis die Anwendungen geladen wurden. An internem Speicher gibt es 32GB, welche man mittels micro-SD-Karte erweitern kann. Im Antutu-Benchmark erreichte mein Testgerät einen Wert von 61070 Punkten, mit welchem sich das Gerät hinter dem Galaxy S7 einreiht.

Enttäuscht hat mich der Fingerprintsensor. Vergleicht man diesen mit dem Huawei P10, Mate 9 oder Galaxy S7 ist dieser sehr langsam und unzuverlässig. Das Entsperren funktionierte oft erst nach einigen Versuchen – manchmal auch garnicht. Immer wieder hieß es ich solle die Hometaste abwischen und es erneut probieren. Manchmal war das alles erfolglos, wodurch ich zur PIN-Eingabe greifen musste und es dadurch entsperren musste.

Software: Android 7.0 und Samsung Experience-OS

Aktuell läuft mein A5 (2017) auf Android 7.0 Nougat, ob ein Update auf Android 8.0 Oreo folgt, ist noch nicht offiziell bestätigt. Zudem packt Samsung noch eine eigene Oberfläche, das ExperienceOS, in der Version 8.1 drauf. Verbesserungen in der Software und Sicherheitsupdates erhält das Gerät in regelmäßigen Abständen, unter anderem den letztens erst erschienene Sicherheitsupdate für Oktober.

Android 8 wird noch einige Zeit dauern, dafür gibt es atkuell Android 7.0 mit der neuesten Samsung UI. (Bild: TechnikNewsNET)

Akku: Saft für den ganzen Tag

Der Akku mit einer Kapazität von 3000mAh reichte immer für den ganzen Tag. Zusätzlich bietet das A5 (2017) ein sehr gutes Akkumanagement – bei mittelmäßiger Verwendung und einer letzten Aufladung um 07 Uhr morgens hatte ich oftmals um 22 Uhr locker noch 25% Akku. Mittels Schnelladetechnologie, welche man auch deaktivieren kann, war das Smartphone in knapp 1,5 Stunden voll aufgeladen. Zusammen mit der Software wird man auch auf Apps hingewiesen, welche viel Strom verbrauchen und beendet werden sollen.

Fazit: Das schlechtere S7 mit wenig Preisunterschied

Insgesamt ist das Galaxy A5 (2017) ein gelungenes Mittelklasse-Smartphone. Es überzeugt mit einem tollen Design, sehr guter Verarbeitung und sehr gutem Akkumanagement. Das das Display bereits nach wenigen Tagen viele kleine Kratzer hatte, obwohl ich wirklich drauf aufgepasst hatte, hat mich überrascht. Bei anderen Smartphones ist mir das auch noch nie passiert. Das praktische Always-On-Feature bringt jedoch einen großen Pluspunkt, da es wirklich praktisch ist immer die Uhrzeit auf den ersten Blick zu sehen. In Punkto Software bin ich mir sicher, dass das A5 ohne das überladene Experience-OS, eine viel bessere Performance an den Tag legen könnte. Der Fingerprintsensor ist nervig und funktioniert wirklich schlecht. Schade.

Für Fotofans und Vielfotografierer ist die Kamera zwar nicht unbedingt die beste, das A5 schießt aber bei genügend Ausleuchtung der Umgebung keinesfalls schlechte Bilder. Im Gesamtpaket ein günstiges, und für die Mittelklasse ein gutes Smartphone, welches man aktuell um knappe 300 Euro bekommt. Wenn man noch etwas mehr Geld auf den Tisch legen kann, sollte man jedoch zum S7 greifen. Auch das OnePlus 3(T) und das P10 Lite bieten eine gute Alternative und liegen im selben Preissegement.

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Wir bedanken uns bei Samsung für die Bereitstellung des Samsung A5 (2017).

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 962 Artikel geschrieben und 382 Kommentare verfasst.

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