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Sonos Port im Test: Aus Alt mach ganz einfach Neu

Sonos Port Beitragsbild
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2020 TechnikNews)

Viele haben noch ältere und teure HiFi-Anlagen daheim und wollen aber Multiroom-Features haben. Um diese nicht ersetzen zu müssen, gibt es den Sonos Port.

Und zwar kann der Sonos Port zwei Dinge. Man kann ihn an HiFi-Anlagen anschließen und die Ausgabe von diesen Geräten über WLAN auf anderen Sonos-Produkten abspielen. Oder er kann ältere Lautsprecher und Receiver wieder smart machen, indem er als Empfänger für Musik fungiert. Auch funktioniert der Port in Zusammenspiel mit einem Plattenspieler. Der Vorteil ist hier wie schon erwähnt, dass Interessenten an Multiroom-Lösungen die bereits gekauften Geräte nicht zwingend ersetzen müssen, da diese meist auch noch sehr gut funktionieren. Außerdem muss man nicht auf die meist bessere analoge Klangqualität verzichten.

Wie gut das genau im Alltag funktioniert, habe ich mir nun in den letzten Wochen genauer angeschaut. Kleiner Hinweis noch: Für den Test habe ich auch zwei Sonos One bekommen, die unser Chefredakteur David schon ausführlich unter die Lupe genommen hat. Interessiert ihr Euch für die, empfehle ich, dass ihr dort vorbeischaut.

Unboxing und Ersteinrichtung

Sonos liefert nur die notwendigsten Dinge mit dem Port mit. Das heißt, dass man in der weitestgehend schwarzen Verpackung das Gerät selbst, ein Stromkabel, ein Cinch-Kabel und einige Anleitungen bekommt. Mehr braucht man für den Start aber auch nicht.

Sonos Port Unboxing

Hier ein kurzer Blick in die Verpackung. (Bild: TechnikNews)

Die Einrichtung findet in der S2-App von Sonos statt. Der „Sonos S1 Controller“ ist nur für einige wenige ältere Modelle da. Man kann die richtige Version der App aber nicht verfehlen, da man spätestens beim Öffnen darauf hingewiesen wird, dass man sich doch die neuere App herunterladen möge.

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Preis: Kostenlos
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Nutzt man die App zum ersten Mal, wird gefragt, ob ein neues System eingerichtet werden soll oder man mit einem bereits verbundenen fortfahren möchte. Hat man die App schon und will die Port neu verbinden, muss man dies in den App-Einstellungen unter dem Punkt „System“ tun. Danach werden mögliche neue Produkte gesucht, welche man zuvor logischerweise an den Strom anschließen muss. Nun fehlt nur noch die Verbindung zum heimischen WLAN. Danach wird das Setup automatisch abgeschlossen. Der Prozess sollte in etwa 10 Minuten dauern.

Design und Anschlüsse

Der Sonos Port ist eine kleine und unscheinbare Box. Diese Box besteht aus Kunststoff und ist einzig und alleine in Schwarz erhältlich. Das stört mich persönlich jetzt nicht, ich glaube aber, dass manche ein weißes Modell bevorzugen würden. Durch das recht unauffällige Design kann der Port aber überall, wo man möchte, platziert werden. Aufgrund der Funktionsweise des Gerätes gibt es natürlich keine eigenen Lautsprecher.

Sonos Port Anschlüsse

An Anschlüssen mangelt es prinzipiell nicht. Einzig und allein ein HDMI-In-Anschluss wäre eine nette Sache gewesen. (Bild: TechnikNews)

Alle wichtigen Anschlüsse findet man auf der Rückseite. Ein Stromanschluss, ein Cinch-in und Cinch-out, ein Digital-out, zweimal Ethernet und ein 12-Volt-Trigger sind mit dabei. Der Cinch-in-, der Cinch-out- und der Digital-out-Anschluss sind für das Übertragen des Sounds zuständig, während der Trigger Stereoanlagen und Empfänger aktivieren kann, sobald ein Signal gesendet wird. So muss man nicht mehr zu einem separaten Fernbedienung greifen.

Sonos Port im Alltag

Hat man die kleine Box einmal in seinen Alltag integriert, merkt man diese überhaupt nicht mehr. Das erste Setup ist die einzige Sache, worum man sich wirklich kümmern muss. Danach funktioniert das Gerät immer sehr zuverlässig.

Die meisten Käufer werden den Port sehr wahrscheinlich im „Verteiler-Modus“ nutzen. Das heißt, dass der Sound von einer Musikanlage kommt und auf anderen Produkten von Sonos abgespielt wird. Bei mir ist das dann so gewesen, dass die Musik auf den Boxen meiner Anlage und den beiden Sonos One abgespielt wurde. Dabei hat es keine hörbaren Latenzen und auch keine erwähnenswerte Verringerung der Klangqualität gegeben. Und das, obwohl die Musik über WLAN übertragen wird. Hier sei natürlich gesagt, dass Klang etwas subjektives ist und meine Erfahrung von Eurer ein wenig abweichen kann.

Den „Receiver-Modus“ habe ich nicht getestet, da das mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht möglich gewesen ist. Dabei ist der Sonos Port an einen oder mehrere Lautsprecher angeschlossen und spielt das ab, was via AirPlay 2 oder die Sonos-App gesendet wird.

Sonos Port Design

Bild: TechnikNews

Leider ist der Sonos Port nicht für die Verwendung mit einem Fernseher gedacht. Naja, prinzipiell kann das Audio des TVs schon gestreamt werden, allerdings kann es hier zu Latenzen kommen. Das liegt an der Technik, die hinter den Anschlüssen steckt. Für die Verwendung mit dem TV eignen sich dafür andere Produkte von Sonos, wie der Amp oder andere Geräte mit einem HDMI-in-Stecker.

Preise und Verfügbarkeit

Der Sonos Port kostet 499 Euro. Erhältlich ist er bei Sonos, bei Amazon, bei MediaMarkt und bei Saturn.

Sonos Port: Fazit

Der Sonos Port ist für eine ganz eigene Zielgruppe gedacht. Nämlich für Menschen, die sich nicht von ihrer guten alten Musikanlage trennen und trotzdem von Multiroom-Features profitieren wollen. Mit dem Port wird das beste aus diesen beiden Welten vereint.

Das Gerät ist sehr einfach zu bedienen. Von der Einrichtung bis hin zur Verwendung der Sonos-App. Und mit AirPlay 2 kann man einfach losstreamen. Dabei gibt es keine hörbaren Latenzen oder Einbußen bei der Klangqualität – trotz Übertragung über WLAN.

Für einen doch recht happigen Preis von 499 Euro hätte ich mir noch einen besseren TV-Support gewünscht. Sonos hätte zum Beispiel einen HDMI-In-Stecker verbauen können, sodass man auch von älteren Fernsehgeräten den Ton streamen kann.

Wir bedanken uns für die Bereitstellung der drei Testgeräte.

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David Haydl

David wohnt in Graz und ist bereits rund ein halbes Jahrzehnt bei TechnikNews, seit einiger Zeit auch Chefredakteur. Er versorgt die Seite regelmäßig mit News, Testberichten und dem TechnikNews Weekly, dessen Einführung seine Idee war. Seine Freizeit verbringt er gerne im Freien, er hört dabei viel (und eindeutig zu laut) Musik und einige Podcasts zu allen möglichen Themen und geht auch gerne Laufen. Die Zeit, die dann noch übrig bleibt, genießt er mit seiner bezaubernden Freundin oder vor der laufenden Glotze.

David hat bereits 1251 Artikel geschrieben und 116 Kommentare verfasst.

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