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EU-Entwurf: Filter soll künftig nur mehr Personen mit Computerführerschein ins Internet lassen

Bild: REUTERS
(Beitragsbild: © 2019 REUTERS)

Nach Artikel 13 bzw. Artikel 17 und den dazugehörigen Uploadfiltern hat die EU nun den nächsten Filter geplant. Dieser soll in Zukunft nur mehr computerversierte Nutzer ins Netz lassen. Provider befürchten nun einen Nutzerrückgang um bis zu 30 Prozent.

Die Liebe zu Filtern im EU-Parlament hört einfach nicht auf. Computerexperte Axel Voss hat heute einen neuen Entwurf in das EU-Parlament eingebracht. So möchte man gemeinsam mit Artikel 13 auch einen Personenfilter im Internet einführen. So sollen Webbrowser zukünftig nur mehr Nutzer mit einem Computerführerschein ins Internet lassen.

Nutzerrückgang um bis zu 30 Prozent im Internet erwartet

Einige deutsche Internetbetreiber, als auch Provider in Österreich befürchten nun einen Nutzerrückgang um bis zu 30 Prozent. Der Grund: sehr viele Nutzer des Internets haben keinen Computerführerschein. So würde es sich für Hunderttausende Nutzer nicht mehr lohnen, einen eigenen Internetanschluss zu besitzen. Wie auch bei Artikel 13 wären die Firmen hinter den Internetbrowsern haftbar, falls ein unwissender Nutzer ins Internet gelassen werde, wie im heute erschienenen Entwurf hier zu lesen ist.

Politiker klagen über Internetproblem im Parlament

Im EU-Parlament hat man diesen Filter in Zusammenarbeit mit Mozilla, den Entwicklern hinter Firefox, bereits ausprobiert. Dieser Testlauf solle zeigen, dass dieser ganz leicht umzusetzen wäre. Es kam allerdings wohl zu einem Zwischenfall, bei diesem wohl dreiviertel der anwesenden Politiker das Internet nicht mehr aufrufen konnten. Laut Aussagen eines Parlamentssprechers sei es zu einem Fehler im Netzwerk gekommen, wodurch das Internet nicht aufrufbar war. Experten gehen nach aktuellen Aussagen allerdings davon aus, dass betroffene Politiker wohl selbst nicht berechtigt wären, einen Computer zu lenken.

Durch einen entsprechenden Computerführerschein wäre das Problem erledigt. Dieser soll ab 2021 aus diesem Grund für alle EU-Bürger verpflichtend sein. Besitzt man diesen nicht, werde man künftig keinen Internetanschluss mehr anmelden können. Betroffene Politiker können diesen nachholen, sofern es nicht wirklich am Internetproblem lag.

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Lars Matt

Lars ist Gelegenheitsblogger hier auf TechnikNews. Trotzdem findet er knapp jedes Monat einmal Zeit für einen Artikel über Technik - ihn begeistern die neuesten Smartphones und auch Gadgets wecken sein Interesse.

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2 Kommentare
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Steve

Guter scherz, den man bei unseren politikern im eu parlament sogar glauben würde

Tobias

find ich richtig so. endlich eine gute Entscheidung der EU

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