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Stars verärgert: Snapchat tritt erneut ins Fettnäpfchen

Bild: Snapchat
(Beitragsbild: © 2018 Snapchat)

Nach dem Rollout des ziemlich unbeliebten neuen Snapchat-Design hat sich Snapchat diese Woche die nächste Panne erlaubt. Diesmal nicht direkt beim Nutzer selbst, sondern hat man diese Woche zwei Stars verärgert. Grund dafür ist eine ziemlich unangebrachte Umfrage als Werbeanzeige.

Dazu ist nämlich in englischsprachigen Regionen eine Werbung mit einer Abstimmung aufgetaucht. Bei dieser steht zur Auswahl, ob man lieber Rihanna oder Chris Brown schlagen (englisch: „punch“ oder „slap“) möchte. Somit ein gefundenes Fressen für die PR und den Stars selbst.

Snapchat-Panne: Rihanna reagiert

Auch auf Twitter ging die Umfrage bereits viral. Ein User hatte letzte Woche die Umfrage auf dem Sozialen Netzwerk gepostet. Einige Nutzer reagierten ziemlich verärgert und empfehlen die App zu deinstallieren und fragten sich, was wohl bei Snapchat aktuell los sei. So sah die Umfrage übrigens aus (mittlerweile allerdings nicht mehr zu sehen):

Soweit nicht so schlimm. Wenn allerdings Rihanna noch nicht auch noch offiziell darauf reagiert hätte. Sie zeigt sich ziemlich wütend und erwähnt, dass Snapchat schon lange nicht mehr ihre Lieblingsapp sei. Ihren Unmut kommuniziert sie allerdings – welch Überraschung – nicht auf Snapchat, sondern in ihrer Instagram Story.

Rihanna zeigt sich von der Umfrage nicht recht begeistert. (Bild: The Verge / Screenshot)

So hat Snapchat darauf reagiert

Klar – Snapchat musste darauf offiziell reagieren und gab gegenüber The Verge ein Statement ab. Auch wenn man sich selbst für die Anzeige im Nachhinein entschuldigt, scheint wohl in diesem Fall das Geld wichtiger als der letztendliche Inhalt der Anzeige gewesen zu sein. Darüber hinaus hat vermutlich auch diese Werbung einiges als Geld wieder in die Kassa gespült – erreicht hat sie bis zur Löschung ja dennoch einige.

This advertisement is disgusting and never should have appeared on our service. We are so sorry we made the terrible mistake of allowing it through our review process. We are investigating how that happened so that we can make sure it never happens again.

Snapchat bezeichnet diese Anzeige ebenfalls als anstößig und versichert solche Werbeanzeigen nie wieder auf Snapchat erscheinen zu lassen. Es soll wohl ein Fehler beim Ablauf des Prüfens der Anzeige unterlaufen sein. Nun sucht man nach der Ursache und entschuldigt sich für den Vorfall.

Aktuell macht das Unternehmen wirklich schlechte Schlagzeilen. Doch nicht nur das: bereits letztes Monat hat man zahlreiche Mitarbeiter entlassen, die Aktie sinkt und die Nutzer werden weniger. Alleine nach der Reaktion von Rihanna war die Snapchat Aktie um vier Prozent gesunken. An was es wohl liegt? Kurz: Snapchat wird so nicht weitermachen können und massive Veränderungen müssen her, das wissen sie auch selbst.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 962 Artikel geschrieben und 382 Kommentare verfasst.

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