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Teufel BOOMSTER Go im Test: Zwei rocken besser

Teufel BOOMSTER Go Front
Bild: © 2020 TechnikNews
(Beitragsbild: © 2020 © 2020 TechnikNews)

Bluetooth-Speaker gibt es wie Sand am Meer – darunter auch den Teufel BOOMSTER Go. Diesen gibt es aber anders als viele Konkurrenten auch im Doppelpack – zu zweit rockt er dann gleich besser. Was es damit auf sich hat, klären wir in diesem Testbericht.

Letztes Jahr hatten wir bereits den größeren Bluetooth-Lautsprecher von Teufel, den Teufel ROCKSTER Go, hier im Test. Dieser ist bis zum heutigen Tag für seinen Preis einfach ungeschlagen gut. Jetzt gibt es dann noch den Teufel BOOMSTER Go, welcher aktuell 90 Euro kostet. Somit knapp 60 Euro günstiger als der Teufel BOOMSTER Go. Spart man hier nicht nur beim Preis, sondern auch beim Sound? Das schauen wir uns im Test an.

Unboxing: Genug Plastik

Von außen sieht die Karton-Verpackung eigentlich ganz Öko aus. Ich wurde beim Auspacken allerdings enttäuscht, wo mir die ganzen Plastiksackerl nur so herumgeschwirrt sind. In einem ist die Bedienungsanleitung eingepackt, in einem anderen der Lautsprecher selbst und in den anderen zwei noch jeweils die Umhängeschlaufe und das Micro-USB-Kabel. Somit dann insgesamt viermal Plastik, was wirklich nicht sein muss. Dafür gibt es meinerseits einen Punkt Abzug – der Karton wäre robust genug gewesen, um alles ohne zusätzliches Plastik liefern zu können.

Abgesehen von Plastik liegt dem Karton eine Bedienungsanleitung, der TEUFEL BOOMSTER Go natürlich, ein Micro-USB-Kabel und eine Umhängeschlaufe bei. Das Micro-USB-Kabel könnte man im Nachfolger gerne noch durch ein USB-C-Kabel ersetzen – das hatte ich beim TEUFEL ROCKSTER Go damals auch schon kritisiert.

Funktionen

Wie ein Bluetooth-Lautsprecher es kann, unterstützt der Teufel-Speaker das Abspielen über Bluetooth 4.2 mit dem Smartphone, Tablet, Computer und sonstigen Devices. Anders als der Teufel ROCKSTER Go hat der BOOMSTER allerdings kein Qualcomm aptX, welches noch bessere Musikqualität und bessere Synchronität bietet. Im Vergleich habe ich es allerdings nicht bemerkt, dass diese Technologie hier fehlt.

Teufel BOOMSTER Go Vorderseite

Der Teufel BOOMSTER Go hält auch einem kurzen Sturz ins Pool stand. (Bild: © 2020 TechnikNews)

Darüber hinaus ist er mittels IPX7 für kurzzeitiges Eintauchen wasserdicht. Auch als Freisprecheinrichtung lässt sich der Lautsprecher nutzen, ein passendes Mikrofon ist integriert. Im Test erwies sich das Telefonieren über den Lautsprecher eher als Flop, da sich alle Gesprächspartner mit Rückkoppelung nach wenigen Sekunden immer wieder selbst gehört haben – das Mikrofon hingegen war gut, man hat mich immer gut verstanden.

Darüber hinaus wird im Vergleich zum ROCKSTER Go nun auch der Akkustand der Bluetooth-Box (nur bei Android!) direkt am Smartphone angezeigt. So gibt es dafür direkt einen Indikator in der Benachrichtigungsleiste. Darüber hinaus lässt sich der genaue Akkustand auch in den Bluetooth-Einstellungen aufrufen.

Teufel BOOMSTER Go Oben

Mithilfe der drei LEDs wird der Akkustand angezeigt. (Bild: © 2020 TechnikNews)

Für alle anderen gibt es neben der Ein-/Aus-Taste am Lautsprecher drei Punkte zu sehen. Bei 66-100 Prozent Akku leuchten alle drei LEDs, zwei LEDs bei 33-65 Prozent Akku, bei 6-10 Prozent einen Warnton mit einer gleichzeitig langsam blinkenden LED, bei unter 6 Prozent Akku gibt es ebenso einen Warnton und eine LED blinkt schnell.

Zwei Teufel BOOMSTER Go im Stereo-Betrieb

Teufel BOOMSTER Go Stereo

Bild: © 2020 TechnikNews

Ein echt tolles Feature ist das Stereo-Koppeln von zwei BOOMSTER Go Lautsprechern. Besitzt man nämlich zwei Stück davon, kann man diese in Stereo spielen lassen. Der Vorteil von zwei BOOMSTER Go’s ist natürlich einerseits die höhere Lautstärke, andererseits kann man sie so getrennt voneinander platzieren. In meinem Fall war das für ein Volleyball-Match perfekt – einen BOOMSTER Go zur einen Hälfte des Feldes, den Zweiten auf die andere Seite. Mit einer einzelnen Bluetooth-Box müsste man diese in die Mitte des Feldes stellen und man hört die Musik nicht perfekt und laut genug. Die Distanz der beiden Lautsprecher für den Stereo-Betrieb lässt sich laut Herstellerangabe zwar bis auf 10 Meter ausreizen, da geht aber deutlich mehr. Im Test waren 40 Meter auf Sichtweite kein Problem.

Zwei Teufel BOOMSTER Go koppeln – so funktioniert’s:

Zuerst muss man sich mit einem der beiden Lautsprecher mit dem Smartphone koppeln, anschließend drückt man auf dem verbundenen Lautsprecher gleichzeitig die Lauter – & Bluetooth-Taste. Es ertönt ein doppelt klingender Koppel-Sound. Nun drückt man auf dem zweiten BOOMSTER Go die Bluetooth-Taste, dann hört man auf beiden Lautsprechern ein doppeltes „Ding, ding“. Nun koppelt man sich mit dem Smartphone mit dem Lautsprecher, welcher in der Liste der gekoppelten Geräte steht („Ding“ ist zu hören). Jetzt Musik abspielen – sie wird auf beiden Lautsprechern hörbar sein.

Um die Lautsprecher aus dem Stereo-Modus zu „lösen“, muss die Bluetooth-Taste gemeinsam mit der Leiser-Taste gleichzeitig gedrückt werden.

Fazit

Der Teufel BOOMSTER Go ist in puncto Software auf einem aktuelleren Stand als der größere, hauseigene Konkurrent ROCKSTER Go. Die Koppel-Sounds hören sich moderner und frischer an, das Stereo-Feature funktioniert zuverlässiger und der Akkustand wird am Smartphone angezeigt. Jetzt bleibt die Frage, ob man zum teureren ROCKSTER Go greifen sollte oder zum günstigeren BOOMSTER Go.

Entscheidet man sich für einen BOOMSTER Go, erhält man einen kompakten Bluetooth-Lautsprecher mit langer Akkulaufzeit und tollen Funktionen, wie das Spielen im Stereo-Modus. Greift man hingegen zum ROCKSTER Go, gibt es dort mehr Bass und einen doch voluminöseren Sound als Einzel-Gerät. Besitzt man allerdings zwei BOOMSTER Go und spielt diese in Stereo, übertrifft der Kleine den Großen: Man kann mit zwei Lautsprechern im Stereo-Modus einen größeren Raum deutlich besser beschallen. Als Nachteil bleibt dann nur, immer zwei Lautsprecher aufladen zu müssen.

Teufel BOOMSTER Go Rückseite

Bild: © 2020 TechnikNews

Für unsere Volleyball-Matches greife ich lieber zu zwei BOOMSTER Go’s, im Freibad oder zum Chillen am See nehme ich lieber einen ROCKSTER Go mit. Hängt also ganz vom benötigten Einsatzzweck ab und ob man eine größere Fläche beschallen möchte oder nicht. Teufel hat hier zu einem Preis von derzeit knapp 90 Euro aber wieder sehr gute Arbeit geleistet, weniger Plastikverpackung und das Ersetzen von Micro-USB durch USB-C würde das Paket aber noch besser machen.

Teufel BOOMSTER Go kaufen

Der Teufel BOOMSTER Go ist aktuell zu einem Preis von 87 Euro im Teufel-Onlineshop zu haben. Man kann zwischen den Farbvarianten Night Black, Sand White, Space Blue, Ivy Green und Coral Red wählen.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 962 Artikel geschrieben und 382 Kommentare verfasst.

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