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Google Fit: Das neue Update im Rundgang

Bild: Google
(Beitragsbild: © 2018 Google)

Ein großes Update für Google Fit wird bereits seit Dienstag letzter Woche häppchenweise an Nutzer verteilt. Nun hat es die neue Version der Sport-App auch auf meine Geräte geschafft. Eine Übersicht über alle Änderungen.

Design und Aufbau

Kurz: Vom Aussehen und vom Aufbau der älteren Versionen von Google Fit ist so ziemlich nichts mehr übrig. Überall wurde nun Material Design 2 implementiert. Für alle Texte in der App wurde die Schriftart *Product Sans* von Google selbst verwendet, alle Hintergründe sind nun weiß. Zudem fällt auf, dass das Plus-Icon rechts unten nun die Farben des Google Logos hat. So ein Icon findet man auch in den Webversionen von Gmail und Google Drive.

Alle Inhalte von Fit findet man ab jetzt hinter den drei Tabs am unteren Rand des Bildschirms. Auf der Startseite, dem ersten Tab, wird ganz oben in Form von farbigen Ringen aufgelistet, wie viele Aktivitätsminuten und Kardiopunkte man bereits erreicht hat – mehr dazu weiter unten. Zudem sieht man die zurückgelegten Schritte, den Puls, der über ein Wearable mit Wear OS aufgezeichnet werden kann, und sein eigenes Gewicht, das man über das Plus-Icon regelmäßig aktualisieren kann.

In der Trainingsübersicht, für die der zweite Tab reserviert wurde, werden alle abgeschlossenen Workouts angezeigt. Diese kann man weiterhin manuell über das Plus-Icon hinzufügen oder über ein Wear OS-Wearable aufzeichnen. Bei seinem Profil, das man hinter dem dritten Tab findet, kann man Aktivitätsziele und persönliche Daten bearbeiten. Zu letzteren gehören unter anderem das Alter und die aktuelle Größe.

Fokus auf Aktivitätsminuten und Kardiopunkte

Als Aktivitätsziel konnte man bisher nur festlegen, wie viele Schritte man pro Tag zurücklegen will. Nun wurden zwei weitere Ziele eingeführt, die man jeden Tag erreichen kann: Aktivitätsminuten und Kardiopunkte. Beide wurden in Zusammenarbeit mit der World Health Organization entwickelt. Gleich wie bei den Schritten kann man einstellen, wie viele Aktivitätsminuten und Kardiopunkte man jeden Tag erreichen will.

Aktivitätsminuten kann man durch einfaches Bewegen erreichen. Egal ob Spazieren gehen, Laufen, Rad fahren oder simple Hausarbeit erledigen – so ziemlich alles wird einem in Form von Aktivitätsminuten angerechnet. Kardiopunkte erhält man hingegen für Aktivitäten, die den Puls erhöhen. Hier nennt Google als Beispiel einen Spaziergang mit mehr als 100 Schritten pro Minute. Zusätzliche Punkte bekommt man bei intensiven Aktivitäten. Google geht bei diesen beiden Zielen ganz klar nach dem Motto, dass jede Art von Bewegung zählt. Aus meiner Sicht wird man durch die Fortschrittsringe besonders dazu motiviert, das bei den Aktivitätsminuten und Kardiopunkten gesetzte Ziel zu erreichen.

Änderungen auch bei Wear OS

Neben der App am Smartphone wurde auch die App für Google Fit auf der Smartwatch-Plattform Wear OS aktualisiert. Als erstes fällt auf, dass ein neues Ziffernblatt mitgeliefert wird. Neben der Zeit zeigt dieses an, wie viele Aktivitätsminuten und Kardiopunkte man bereits erreicht hat. Zur Darstellung dieser zwei Statistiken entschied sich Google auch hier für die farbigen Ringe.

So sieht das neue Ziffernblatt aus (Screenshot: TechnikNews, 2018)

In der App selbst fällt auf, dass sie alles anzeigt, was man auf der Startseite in der App am Smartphone sieht. Bei der Anpassung des Inhaltes auf die Größe der Displays der Uhren wurde perfekte Arbeit geleistet. Eine sehr praktische Neuerung ist, dass man die Aufzeichnung von Sportarten nun nicht mehr zwingend manuell starten muss – es wird automatisch erkannt, wann man mit welcher Sportart beginnt, sodass das Tracking automatisch begonnen werden kann. Das klappt überraschend gut: Spaziergänge und Radfahrten werden richtig erkannt und aufgezeichnet. Die Aufzeichnung meiner Laufeinheiten starte ich allerdings lieber weiterhin selbst.

In der App auf Wear OS wird alles angezeigt, was man auf der Startseite in der App am Smartphone sieht (Screenshot: TechnikNews. 2018)

Schade finde ich, dass man die Wiedergabe von Musik nun nicht mehr über den Tracking-Screen steuern kann. Hoffentlich kommt dieses Feature mit einem Update wieder zurück.

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Allgemeiner Hinweis zu "Kolumne"

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Kolumne eines Autors. Dieser muss nicht die Meinung von TechnikNews vertreten und widerspiegeln. Der Artikel kann die persönliche Meinung des jeweiligen Autors enthalten – somit ist dieser Artikel im Gegensatz zu News möglicherweise nicht objektiv. Trotzdem nach bestem Gewissen recherchiert. Kann Links zu Partnerseiten enthalten.

David Haydl

David wohnt in Graz und ist bereits rund ein halbes Jahrzehnt bei TechnikNews, seit einiger Zeit auch Chefredakteur. Er versorgt die Seite regelmäßig mit News, Testberichten und dem TechnikNews Weekly, dessen Einführung seine Idee war. Seine Freizeit verbringt er gerne im Freien, er hört dabei viel (und eindeutig zu laut) Musik und einige Podcasts zu allen möglichen Themen und geht auch gerne Laufen. Die Zeit, die dann noch übrig bleibt, genießt er mit seiner bezaubernden Freundin oder vor der laufenden Glotze.

David hat bereits 1251 Artikel geschrieben und 116 Kommentare verfasst.

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