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Facebook-Datenpanne: E-Mail-Kontakte von bis zu 1,5 Millionen Nutzern „unabsichtlich“ hochgeladen

Bild: flickr.com
(Beitragsbild: © 2016 flickr.com)

Lars Matt

Das sagt der Autor:

Ein EU-Unternehmen, welche so viele Datenpannen in kurzer Zeit passieren, wäre aufgrund der empfindlichen Geldstrafen mittlerweile Pleite gegangen. Bei Facebook muss nun auch endlich hart durchgegriffen werden.

Facebook-DatenpanneFacebook-DatenpanneFacebook-Datenpanne – wir können es mittlerweile fast nicht mehr hören und trotzdem ist dem Social-Media-Riesen wieder eine Panne passiert. Beim aktuellen Streich hat man ungefragt die E-Mail-Kontakte von über einer Million Nutzer hochgeladen.

Oben haben wir Euch bereits Artikel zu drei vergangenen Facebook-Pannen verlinkt. Wie Business Insider nun berichtet, gibt es eine neue Panne. Die aktuelle Panne besteht bereits seit Mai 2016 – fast drei Jahre lang hat man ungefragt Kontakte auf die Server von Facebook hochgeladen. Aufgefallen sei der „Fehler“ erst jetzt. Zudem seien, nach eigenen Aussagen, die Daten „unabsichtlich“ hochgeladen worden.

Fehler letztes Monat entdeckt

Konkret hatte man den „Fehler“ im vergangenen Monat bei einer Änderung des Anmeldeverfahren bei Facebook entdeckt. Nachdem Datenschützer heftige Kritik an der automatischen E-Mail-Bestätigung geäußert hatten, wurde die Funktion im März abgeschalten. Normalerweise erhält man bei der Registration einen Link zur Aktivierung des Kontos. Facebook wollte es aber noch komfortabler machen und hat sich mit dem nun eine neue Datenpanne „eingefangen“. Der Social-Media-Riese hatte bei einigen Nutzern nach dem Passwort ihres E-Mail-Konto gefragt. Facebook hat versucht, sich automatisch in dieses einzuloggen und somit die E-Mail-Adresse zu bestätigen.

Unwissende Nutzer haben dies natürlich gemacht – diese Funktion ist echt ein Scherz. Die „Folgen“ sind nun, dass von diesen 1,5 Millionen Nutzern, welche das Passwort ihres E-Mail-Konto eingegeben haben, Kontakte ihres E-Mail-Postfach „unabsichtlich“ hochgeladen wurden. Facebook habe nicht auf den Inhalt der E-Mails der Nutzer zugegriffen, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber Business Insider.

Weit mehr Nutzer betroffen

Das ist ja nicht das einzige Problem: manche Nutzer haben in ihrem E-Mail-Adressbuch einige Hundert Kontakte gespeichert. Somit könnte Facebook in diesen drei Jahren theoretisch Zugriff auf mehrere Millionen E-Mail-Adressen gehabt haben.

Nutzer, welche sich die Registration mittels Link bestätigen lassen haben, sind hiervon nicht betroffen – hier hatte Facebook keinen direkten Zugriff auf das E-Mail-Konto. Betroffene Nutzer werde man nun benachrichtigen – die E-Mail-Adressen hat man ja 😉

Nach eigenen Angaben habe man alle E-Mail-Adressen sofort von den Servern gelöscht. Wir empfehlen trotzdem seit geraumer Zeit, sein Facebook-Konto zu löschen. So etwas darf nicht passieren – es braucht nun endlich saftige Konsequenzen.

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Lars Matt

Lars ist Gelegenheitsblogger hier auf TechnikNews. Trotzdem findet er knapp jedes Monat einmal Zeit für einen Artikel über Technik - ihn begeistern die neuesten Smartphones und auch Gadgets wecken sein Interesse.

Lars hat bereits 92 Artikel geschrieben und 18 Kommentare verfasst.

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Lars Matt

Das sagt der Autor:

Ein EU-Unternehmen, welche so viele Datenpannen in kurzer Zeit passieren, wäre aufgrund der empfindlichen Geldstrafen mittlerweile Pleite gegangen. Bei Facebook muss nun auch endlich hart durchgegriffen werden.

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