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Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro im Test: Ersteindruck, Unboxing, Unterschiede

Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro Unboxing
Bild: © 2021 TechnikNews
(Beitragsbild: © 2021 © 2021 TechnikNews)

Vor wenigen Tagen hat Google das Pixel 6 und Pixel 6 Pro vorgestellt. Beide Geräte haben uns nun nach etwas Wartezeit erreicht – und wir haben Googles Top-Smartphones jetzt auch hier schon im Ersteindruck und Unboxing. Außerdem klären wir die Unterschiede und geben einen Denkanstoß, welches der beiden Modelle beim Kauf für einen selbst besser passen könnte.

Was sofort auffällt – Google möchte sich dieses Jahr endlich mit der Konkurrenz messen. Bislang gab es zwar Smartphones mit exzellenter Preis-Leistung, allerdings war man im Gesamtpaket meist nicht auf der Höhe von Apple oder Samsung. Das will man mit dem Google Pixel 6 und 6 Pro nun ändern. Zudem steckt in beiden Geräten der hauseigene „Google Tensor“-Prozessor, der in Zusammenarbeit mit Samsung gefertigt wurde. Hardware und Software aus eigenem Haus – wir kennen es und wissen, dass es eine tolle Kombination ist: Apple.

Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro ausgepackt

Der Verpackungsinhalt ist bei beiden Geräten ident – somit werden wir das Unboxing hier zusammenfassen. Die Farbe der Verpackung orientiert sich bereits an der Farbe der Smartphones. So kommt das Pixel 6 selbst und die Verpackung dessen hier im schicken „Sorta Seafoam“ und das Pixel 6 Pro präsentiert sich im eleganten „Cloudy White“. Nach dem Abheben des Deckels kommt einem gleich die neue Rückseite mit dem breiten Kamerabalken entgegen. Muss man mögen oder man hasst es – wie das im Alltag auffällt, klären wir in einem späteren, ausführlichen Test hier auf TechnikNews.

Mit in der Packung steckt noch ein Schnellstart-Guide inklusive SIM-Nadel, außerdem gibt es noch ein USB-C zu USB-C Ladegerät. Der gewohnte USB-A zu USB-C-Adapter liegt auch in diesem Jahr wieder bei. Das Netzteil hat sich verabschiedet und musste – wie bei den meisten Herstellern schon – weichen. Alternativ kauft man ein 30 Watt Netzteil mit PPS-Standard (Programmable Power Supply), damit auch das Schnellladen funktioniert. PD, also Power Delivery, liefert für das Pixel 6 und Pixel 6 Pro nicht die benötigte Leistung für schnelles Laden.

Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro Unboxing

Bild: © 2021 TechnikNews

Der erste Eindruck

Wow, so schön – ist mir gleich nach dem ersten Auspacken in den Kopf geschossen. Bislang zweifelte ich daran, ob das neue Design bei mir gefallen finden wird, immerhin war ich vom Google Pixel 5 eine „klassische“ Kamera-Anordnung gewöhnt. Dennoch fehlt mir die perfekte, symmetrische Displayform vom Vorgänger. Beim Pixel 6 ist alles etwas eckiger, beim Pixel 6 Pro am Rand zwar abgerundet – so wie beim Pixel 5 aus einem Guss sieht es aber nicht mehr aus. Durch die neue Glasrückseite wirken beide Smartphones deutlich edler, rutschen aber ziemlich schnell aus der Hand. Eine Schutzhülle sei allen Käufern unbedingt ans Herz gelegt. Diese kann man bei Google für einen Preis von 29 Euro gleich mitbestellen.

Auch wenn das Pixel 6 Pro mit seinen 6,7 Zoll im Vergleich zum 6,4 Zoll großen Pixel 6 etwas größer ist, liegt das teurere Modell deutlich besser in der Hand. Abgerundete Ecken lassen sich deutlich besser mit der Hand umfassen und sind einfach geschmeidiger. Trotzdem dürften die Zeiten der einhändigen Bedienung und das leichte Erreichen der Statusleiste für kleinere Hände Geschichte sein. Beim Pixel 6 ist für mich der obere Bildschirmrand noch ohne Anstrengung zu erreichen, beim Pro-Modell muss man schon fast umgreifen.

Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro Unboxing

Bild: © 2021 TechnikNews

Bei der Verarbeitung fällt bei den beiden Geräten auch eine Sache spürbar auf. So sind der Power-Button, die Lautstärke-Wippe und der Rahmen beim Pixel 6 aus Kunststoff und beim Pixel 6 Pro aus Metall gefertigt. Das Klicken wirkt beim Pro so deutlich hochwertiger. Auch ist der Kamera-Balken beim teureren Flaggschiff etwas weiter unten im Vergleich zum Bruder angebracht, was etwas besser ins Design passt.

Leider bin ich derzeit von der Akkulaufzeit, der Ladezeit und dem Prozessor enttäuscht. Auch wenn das System butterweich läuft, der Prozessor im Hintergrund sicher einen guten Job leistet, werden beide Smartphones auch nach kurzer Nutzung bereits warm und der Akku ist in weniger als vier Stunden Displayzeit leer. Das Aufladen dauert beim Pixel 6 Pro über zwei Stunden (beim Schnellladen, wohlgemerkt), beim Pixel 6 etwas weniger. Hoffentlich wird das noch besser.

Unterschiede: Pixel 6 oder Pixel 6 Pro kaufen?

Da es nun nicht mehr ein Modell gibt, sondern der Standard-Ausführung auch eine Pro-Version beiseite steht, ist diese Entscheidung nicht leicht. Bei den technischen Daten sind sich beide Smartphones ziemlich einig – Unstimmigkeiten gibt es bei Display, Kamera und Akku. So zoomt man mit dem Pixel 6 bis zu siebenfach, für mehr Geld beim Pro bis zu zwanzigfach. Vorab – beim ersten Zoom-Vergleich zwischen Pixel 6 Pro und iPhone 13 Pro zieht das Google-Modell weit am Apple-Gerät vorbei. Dazu wird aber in einigen Wochen ein detaillierter Vergleich hier auf TechnikNews folgen.

Sprechen wir noch den zweiten größeren Unterschied an – das Display mit 60 oder 120 Hz. In den ersten Momenten mit beiden Smartphones ist mir dieser Unterschied nicht aufgefallen. Weiters dürfte auch die Größe des Displays für viele ein Grund sein, zum jeweils größeren oder kleineren Modell zu greifen. Ob die Unterschiede in der Akkukapazität (5.003 vs 4.614 mAh) marginal oder doch markant sind, werden wir in ein paar Wochen im ausführlichen TechnikNews Testbericht genauer klären.

Derzeit würde für mich der Preisunterschied von 649 Euro (Pixel 6) und 899 Euro (Pixel 6 Pro) die wirklich „größeren“ Unterschiede wie die Telefoto-Linse und 120 Hz aber noch nicht rechtfertigen. Dazu kommt noch – der für mich Nachteil –, dass durch die edlere Verarbeitung das Pixel 6 Pro etwas schwerer ist. Ich hätte mir sozusagen die Ausstattung des Pixel 6 Pro im Gewand des Pixel 6 gewünscht, auch wenn mir das Design des Pixel 6 Pro mehr gefällt. Ob ich diese Meinung auch noch in ein paar Wochen teile? Beziehungsstatus: Es ist kompliziert.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 962 Artikel geschrieben und 382 Kommentare verfasst.

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