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Google Pixel 6 im Test: Tolles Smartphone mit kleinen Schwächen

Google Pixel 6 Testbericht Header
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2022 TechnikNews)

Die ersten vier Generationen der Pixel-Smartphones waren allesamt der High-End-Klasse zuzuordnen, die sich keineswegs vor Samsung, Apple und Co. verstecken mussten. Besonders die Kameras gehörten trotz gleichbleibender Sensoren immer zu den besten auf dem Markt. Vorletztes Jahr ging Google mit dem Pixel 5 allerdings einen etwas anderen Weg und ordneten es sowohl Hardware-technisch als auch preislich (629 Euro) eher der Oberklasse zu. Letztes Jahr verabschiedeten sie sich davon und brachten sowohl das Google Pixel 6 als auch das 6 Pro auf den Markt, die sich in einigen Punkten leicht unterscheiden.

Der größte Unterschied betrifft sicherlich der Preis, denn während die Pro-Variante stolze 899 Euro kostet, ist das reguläre Pixel 6 mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 649 Euro deutlich günstiger. Für diesen Preisunterschied müssen vor allem beim Zoom sowie dem Display leichte Abstriche gemacht werden. Ansonsten bekommt Ihr auch hier eine neue 50 Megapixel Hauptkamera, den hauseigenen Google Tensor SoC, Stereo-Lautsprecher und 30 Watt Fast-Charging geboten. Wir haben das Google Pixel 6 in den letzten Tagen ausführlich getestet und ob sich ein Kauf lohnt, erfahrt Ihr nun in den folgenden Zeilen.

Haptik, Design & Verarbeitung

Bis auf die XL-Geräte gehörten die Pixel-Smartphones immer zu den handlichsten auf dem Markt, die man noch gut einhändig bedienen konnte, was im Vergleich zur Konkurrenz enorm von Vorteil war. Leider geht Google nun mit dem neuen Pixel 6 einen anderen Weg, indem sie ein recht großes Display in einem großen Gehäuse verbauen, was die Abmessungen von 158,6 Millimeter in der Höhe sowie 74,8 Millimeter in der Breite sehr gut verdeutlichen. Hinzu kommt eine Dicke von 8,9 Millimeter und ein deutlich gestiegenes Gewicht von 207 Gramm im Vergleich zum Vorgänger, welcher mit 151 Gramm zu den leichtesten Smartphones gehört und lediglich 144,7 Millimeter hoch und 70,4 Millimeter breit ist. Da das Pixel 6 Pro mit äußerst ähnlichen Abmessungen daherkommt, verstehe ich nicht, wieso das normale günstige Pixel 6 ebenfalls so groß sein muss. Ein Galaxy S22 Ultra oder iPhone 13 Pro Max sind zwar noch größer, aber auch das Pixel 6 kann in vielen Situationen nicht mehr einhändig bedient werden.

Der Rahmen besteht aus Aluminium, dessen Oberfläche matt ist, wodurch Fingerabdrücke kaum auffallen. Zudem hinterlässt er einen recht schicken und hochwertigen Eindruck, aber besonders bei Kälte bietet er kein sonderlich guten Grip und wirkt dadurch sehr rutschig. Die Rückseite besteht aus Glas, weshalb sie sich sehr hochwertig anfühlt, aber aufgrund der Hochglanzoptik werden Fingerabdrücke nahezu magisch angezogen, was besonders beim schwarzen Modell störend auffällt. Die grüne und pink/orangene Version dürften deutlich dankbarer gegenüber Fingerabdrücke sein. Recht gut haben mir die leicht abgerundeten Kanten gefallen, was zu einem angenehmen Handling führt.

Neben dem mittig platzierten Google-Logo sticht natürlich auch noch das neue Kameradesign ins Auge, welches ich so in dieser Art bei noch keinem anderen Smartphone gesehen habe. Im oberen Drittel platziert sich ein langer schwarzer Streifen, welcher zu beiden Seiten leicht zum Rahmen hin abgerundet ist. Hier finden zwei Kameras, ein paar Sensoren, ein Mikrofon sowie ein LED-Blitz Platz. Obwohl der Kamerabump ziemlich stark aus dem Gehäuse hervorsteht, wackelt das Smartphone bei der Bedienung auf dem Tisch liegend so gut wie gar nicht. Ein Nachteil, der sich daraus ergibt, ist, dass sich Staub ober- und unterhalb des Kamerabalkens sehr stark ansammelt und nicht leicht wegzubekommen ist, was die folgenden Bilder auch sehr gut zeigen.

Werfen wir einen Blick auf die Vorderseite, so sehen wir im Vergleich zum Vorgänger leider einen sichtbaren Rückschritt. Während das Pixel 5 zum damaligen Release als nahezu einziges Android-Smartphone mit symmetrisch dünnen Rändern um das Display auf den Markt kam, kommt das Pixel 6 nun leider wieder mit einer asymmetrischen Vorderseite daher. Der untere Bildschirmrand ist sichtbar dicker als der obere sowie die seitlichen Ränder, die ebenfalls alles andere als dünn sind. Für 649 Euro geht das meiner Meinung zwar noch in Ordnung, aber ein Realme GT, Huawei nova 9 und Xiaomi 11 Lite 5G sehen sichtbar moderner aus und ich verstehe nicht, warum Google im Vergleich zum Vorgänger einen Rückschritt vollzogen hat. Die Frontkamera sitzt in einer mittig platzierten Aussparung im Display, welche während der Nutzung zu keiner Zeit störend auffällt.

Google Pixel 6 Vorderseite

Das Design der Vorderseite geht für 649 Euro in Ordnung, aber der Vorgänger hatte meiner Meinung nach mit seinen symmetrisch dünnen Bildschirmrändern eine schönere Vorderseite. (Bild: TechnikNews)

Verarbeitung und Tasten

Insgesamt ist die Verarbeitung des Pixel 6 äußerst gut. Das Gehäuse knarzt zu keinem Zeitpunkt, die Rückseite lässt sich nicht eindrücken, die Tasten sitzen fest im Gehäuse und haben einen außerordentlich guten (und lauten) Druckpunkt, aber für meinen Geschmack sind die Tasten falsch platziert. Google hätte es wie alle anderen Hersteller machen sollen, indem sie die On/Off-Taste unter der Lauter/Leise-Taste platzieren. Das Einzige, was mir an der Verarbeitung nicht allzu gut gefällt, ist der sichtbare Spalt bei meinem Testgerät auf der rechten Seite zwischen dem Display und dem Rahmen, jedoch könnte das bei mir auch nur ein Einzelfall sein.

Display – solide

Bei einer Diagonale von 6,4 Zoll löst das OLED-Panel im langgezogenen 20:9 Seitenverhältnis mit 2.400 x 1.080 Pixel auf, was uns auf 411 Pixel pro Zoll bringt und eine angenehm scharfe Darstellung der Inhalte bewirkt. Im Alltag lassen sich zu keiner Zeit einzelne Pixel erkennen. Des Weiteren unterstützt der Bildschirm eine flüssige Bildwiederholrate von 90 Hertz, was bedeutet, dass 90 Bilder pro Sekunde wiedergegeben werden können. Somit wirken sämtliche Animationen sowie das Scrollen schön flüssig, aber der Unterschied zu 120 Hertz ist dennoch leicht festzustellen und für 649 Euro erwarte ich ehrlich gesagt 120 Hertz, denn die meisten Konkurrenten sind in diesem Punkt einen Schritt weiter. Zum Vergleich, die Realme GT Master Edition, welche immer mal wieder für 250 Euro zu haben ist, kommt mit einem 120 Hertz OLED-Display daher. Trotzdem kann man natürlich auch mit den 90 Hertz beim Pixel 6 gut auskommen.

Google Pixel 6 Display

Die Blickwinkelstabilität ist keineswegs schlecht, aber dennoch könnte sie für 649 Euro etwas besser sein. (Bild: TechnikNews)

Farben werden schön natürlich wiedergegeben und der Weißwert ist ordentlich, auch wenn es hier noch etwas Verbesserungsbedarf gibt. Auch beim Schwarzwert müsste mit einem OLED-Display eigentlich etwas mehr möglich sein, aber schlecht ist er keineswegs. Bei seitlicher Betrachtung verfärben sich besonders weiße Farben erst bei extremen Blickwinkeln, was bei einem Realme GT Neo 2 zwar auch nicht besser ist, aber für 649 Euro kann man diesen Punkt durchaus kritisch ansprechen. Die maximale Helligkeit ist richtig zufriedenstellend, sodass man selbst bei direkter Sonneneinstrahlung keine Probleme mit der Ablesbarkeit hat.

Software – Material You

Als Software kommt das neue Material You auf Basis von Android 12 zum Einsatz. Anfangs war ich noch kein allzu großer Fan davon, aber schon nach wenigen Stunden Nutzung gewöhnte ich mich daran und finde es mittlerweile sogar ziemlich gut. Die größte Veränderung im Vergleich zu Stock-Android 11 betrifft sicherlich die neue Benachrichtigungsleiste. Die Buttons für die Steuerelemente (beispielsweise Bluetooth, Internet oder Taschenlampe) sind nun viel größer und können farblich passend zum verwendeten Hintergrundbild angepasst werden, wovon ich ein großer Fan bin. Des Weiteren kann man nun endlich die App-Raster frei konfigurieren, was ich zuvor immer kritisiert habe. Auch die Einstellungen sind leicht verändert worden und Google hat die Gestensteuerung sowie das komplette System mit noch schöneren Animationen beschmückt.

Leider gibt es an Material You auch ein paar Punkte, die meiner Meinung nach völlig unlogisch sind. Wenn man den Dark-Mode deaktiviert, bleibt der Bereich mit den Steuerfeldern (über dem Benachrichtigungsfeld) nach wie vor schwarz. Außerdem ist der Regler für die Helligkeit viel zu weit oben angebracht, sodass ich ständig umgreifen muss und das Steuerfeld „Internet“ beinhaltet sowohl das WLAN als auch Mobilfunknetz, was ich etwas umständlich finde. Ich hätte hierfür gerne, wie bei allen anderen Smartphones, zwei getrennte Steuerfelder gesehen.

Performance – schnell und flüssig

Unter der Haube werkelt zum ersten Mal der hauseigene Google Tensor SoC, welcher von 8 GB RAM und 128 GB an internem Speicher unterstützt wird. Der Speicher kann leider nicht via MicroSD-Karte erweitert werden und es wird auch keine Version mit 256 oder gar 512 GB angeboten. Google hätte entweder eine Speichererweiterung oder eine größere Version anbieten müssen, weil 128 GB dürften für einige zu wenig sein.

Der Tensor Chip kann auf dem Papier zwar nicht ganz mit dem Snapdragon 888, 8 Gen 1 oder gar dem Apple A15 Bionic mithalten, aber das ändert nichts daran, dass die alltägliche Performance des Pixel 6 richtig gut ist. Apps starten und schließen rasend schnell und Ruckler oder Verzögerungen tauchten in meiner Testzeit nur sehr selten auf. Lediglich die Kamera-App könnte noch ein wenig schneller und flüssiger laufen, aber es geht noch völlig in Ordnung. Wer gerne mit seinem Smartphone zockt, wird mit dem Pixel 6 sehr glücklich werden, aber ich würde es jetzt nicht unbedingt nur aufgrund des Prozessors kaufen, denn andere Smartphones, wie beispielsweise das OnePlus Nord 2, Realme GT Neo 2 oder Xiaomi 11T sind ebenfalls mit sehr starken Prozessoren ausgestattet.

In Sachen Wärmeentwicklung schlägt sich der Tensor SoC ordentlich. Bei normaler alltäglicher Nutzung wurde es bei mir zu keiner Zeit spürbar warm und wenn es stark beansprucht wird, merkt man im Vergleich zur Konkurrenz keinen großen Unterschied. Smartphones mit dem Snapdragon 888 werden spürbar wärmer.

Akku – ordentliche Laufzeiten, aber…

Der festverbaute Akku mit einer Kapazität von 4.600 mAh sorgt für ziemlich zufriedenstellende Laufzeiten. Am Ende des Tages hatte ich bei einer Screen-On-Time von 5 bis 6 Stunden noch zwischen 10 und 35 Prozent Akku übrig, was für den Normalnutzer völlig ausreicht, um entspannt durch einen Tag zu kommen. Für Heavy-User könnte es allerdings knapp werden und das finde ich etwas schade, denn für 4.600 mAh mit hauseigenem Prozessor und lediglich 90 Hertz hätte ich mir noch ein wenig mehr erwartet.

Während die Akkulaufzeit alles andere als schlecht ist, sammelt das Pixel 6 beim Aufladen allerdings ordentlich Kritikpunkte, denn es unterstützt kabelgebundenes Laden mit nur maximal 30 Watt und das passende Netzteil wird leider nicht mitgeliefert. Hier ist nahezu die gesamte Konkurrenz einen deutlichen Schritt voraus. Zum Vergleich, die 250 Euro teure Realme GT Master Edition ist mit dem mitgelieferten 65 Watt Netzteil in gut 30 Minuten komplett vollgeladen. Immerhin wird drahtloses Laden unterstützt, was für den angebotenen Preis durchaus lobenswert ist.

Kamera – hervorragender Hauptsensor

Das Google Pixel 6 ist eines der sehr wenigen neuen Smartphones, welches nur mit einer Dual-Kamera daherkommt. Als Hauptkamera kommt ein riesiger 50 Megapixel Sensor zum Einsatz, der von einer 12 Megapixel Ultra-Weitwinkelkamera unterstützt wird. Für Selfies ist eine 8 Megapixel Frontkamera zuständig, die einen ordentlichen Job macht.

Google Pixel 6 Kamera

Die Dual-Kamera des Google Pixel 6. (Bild: TechnikNews)

Mein einzig wirklicher Kritikpunkt an der Hauptkamera ist der Weißabgleich, der besonders in Innenräumen oftmals daneben haut. Dies führt dazu, dass Essen nicht mehr wirklich lecker aussieht und leider ziemlich unrealistisch dargestellt wird. Sobald man allerdings bei guten Lichtbedingungen im Freien fotografiert, sorgt der Weißabgleich für keine größeren Probleme. Farben werden dann schön natürlich wiedergegeben und der Dynamikumfang wurde im Vergleich zum Vorgänger (glücklicherweise) stark verbessert. Auch die Schärfe ist auf einem äußerst hohen Niveau und schlägt das Galaxy S21 Ultra deutlich. Mit einem Huawei P50 Pro und iPhone 13 Pro kann es locker mithalten. Klasse Arbeit Google!

Sobald es dunkler wird, aktiviert sich automatisch der Nachtmodus, welcher für wenige Sekunden das Bild belichtet. Die daraus resultierenden Aufnahmen werden richtig scharf und überzeugen mit einer meist akkuraten Farbwiedergabe. Hin und wieder stimmt allerdings auch bei Lowlight der Weißabgleich nicht wirklich, aber glücklicherweise lässt sich dieses Problem direkt in der Kamera-App beheben. Abschließend lässt sich also sagen, dass die Hauptkamera des Pixel 6 für 649 Euro überdurchschnittlich gut ist und tatsächlich mit über 1.000 Euro teuren Smartphones mithalten kann, was ziemlich beeindruckend ist.

Die Ultra-Weitwinkelkamera würde ich als ordentlich bezeichnen. Bei guten Lichtbedingungen macht sie ausreichend scharfe Aufnahmen mit tollem Dynamikumfang und realistischen Farben. Sobald es dunkler wird, nimmt die Qualität natürlich sichtbar ab, aber hin und wieder gelingen mit dem Nachtmodus noch ganz passable Aufnahmen und im Vergleich zu einem Xiaomi 11T Pro, Huawei nova 9 oder Realme GT Neo 2 performt die Ultra-Weitwinkelkamera sichtbar besser. Allerdings ist sie nicht allzu weitwinklig, was beim Vorgänger komischerweise noch anders war.

Testfotos

Schauen wir uns dazu noch ein paar Testfotos an. Die folgenden Bilder sind wie immer absolut unbearbeitet, aber verlustfrei komprimiert, um die Ladezeiten sowie den Speicherverbrauch der Webseite gering zu halten.

Vergleich mit dem Huawei P50 Pro

Zu guter Letzt wollen wir die Kameras in verschiedenen Situationen mit denen des Huawei P50 Pro vergleichen. Mir ist natürlich bewusst, dass das P50 Pro hierzulande fast doppelt so teuer wie das Pixel ist, aber da im normalen 6er die gleichen Haupt- sowie Ultra-Weitwinkelsensoren wie im teureren Pixel 6 Pro stecken und diese Kameras ganz oben mitspielen, eignet sich ein Vergleich meiner Meinung nach sehr gut.

Alle Ergebnisse stehen unter den jeweiligen Bildern.

 

Sonstiges – hervorragender Vibrationsmotor, durchschnittlicher Fingerabdrucksensor und mehr

Bislang waren alle Pixel-Smartphones der letzten Jahre mit einem hervorragenden Vibrationsmotor ausgestattet, die ganz oben mitspielten und so ist es natürlich auch beim Pixel 6. Die Vibrationen sind zwar dezent, aber vermitteln dennoch ein äußerst hochwertiges Gefühl in der Hand. Besonders für 649 Euro ist der Vibrationsmotor extrem gut.

Entsperren lässt sich das Smartphone über den ins Display integrierten Fingerabdrucksensor, der anders als bei Huawei oder Realme hervorragend platziert ist. Leider ist die Geschwindigkeit nicht ganz auf Top-Niveau, wo hingegen die Zuverlässigkeit völlig zufriedenstellend ist. Insgesamt kann man mit dem Sensor definitiv auskommen, aber mit vielen Konkurrenten macht das Entsperren definitiv mehr Spaß.

Google verbaut Stereo-Lautsprecher, die in Ordnung sind. Sie werden ausreichend laut, aber klingen für meinen Geschmack etwas dünn.

Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass das Google Pixel 6 nach IP68 gegen das Eindringen von Wasser und Staub geschützt ist, was in dieser Preisklasse alles andere als selbstverständlich ist.

Fazit

Das Google Pixel 6 ist ein äußerst gelungenes Smartphone, welches für 649 Euro keine größeren Schwächen leistet. Natürlich sind ein paar Konkurrenten beim Display, dem Fingerabdrucksensor sowie dem Aufladen noch etwas besser, aber dafür bietet das Pixel 6 eine überragende Hauptkamera, Wireless-Charging, eine sehr flüssige und erfrischende Software, ein hochwertiges Gehäuse aus Glas und Aluminium sowie einen offiziellen Wasserschutz, was bei vielen Konkurrenten leider nicht der Fall ist. Die Performance, die Akkulaufzeit, die Lautsprecher und der Vibrationsmotor sind dem Preis völlig angemessen und nicht wirklich schlechter als bei anderen vergleichbaren Smartphones.

Wer viel Wert auf die Kamera legt, die neue Software schick und praktisch findet, Wireless-Charging nutzt und ein rundum gelungenes Smartphone sucht, wird mit dem Google Pixel 6 vermutlich sehr glücklich werden. Wem diese Punkte allerdings nicht so wichtig sind, sollte sich definitiv das OnePlus 9 anschauen, welches bei der Ultra-Weitwinkelkamera, dem Aufladen und dem Display die Nase vorn hat. Ansonsten lohnt sich auch ein Blick auf das Realme GT Neo 2, OnePlus Nord 2 und Poco F3, die zwar allesamt bei den Features sowie der Kamera nicht mithalten können, aber für etwa 300 Euro weniger beim Display, der Performance, der Akkulaufzeit und dem Fingerabdrucksensor sogar etwas besser als das Pixel 6 sind.

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Fabian Menzel

Fabian ist schon seit Mitte September 2020 ein Teil von TechnikNews und versorgt die Seite regelmäßig mit diversen News, aber auch mit einigen Testberichten zu Smartphones. Ihm macht es unglaublich viel Spaß und er ist extrem dankbar, so ein tolles Team an seiner Seite zu haben. In seiner Freizeit hört er gerne Musik und fotografiert gelegentlich mit seinem Huawei Mate 50 Pro.

Fabian hat bereits 300 Artikel geschrieben und 24 Kommentare verfasst.

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Ano

Schade, dass in den Tests nie erwähnt wird, dass es bei den Pixel-Handys immer noch nicht möglich ist, bei der Verwendung von 2 Simkarten unterschiedliche Klingeltöne pro Simkarte festlegen. Mag für viele nicht so wichtig sein, für mich schon. Daher leider ein Fehlkauf.

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