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IKEA Symfonisk im Test: Die Regal- und Tischleuchten-Speaker mit Sonos-Kern

IKEA Symfonisk Test
Bild: © 2019 TechnikNews
(Beitragsbild: © 2019 © 2019 TechnikNews)

Im Sommer dieses Jahres hat man mit den IKEA Symfonisk zwei hübsche Lautsprecher vorgestellt. Auch wir konnten uns ein Testgerät ergattern und den Dreierpack aus Speakern mal genauer ausprobieren. Was der Regallautsprecher und die Tischleuchte wirklich können? Unser Test.

Als Erstes bedanken wir uns bei IKEA für die Testgeräte, welche etwa ein Monat genau unter die Lupe nehmen durften. Ich habe mir das Soundsystem zu Hause aufgestellt und berichte Euch im folgenden Testbericht über meine Erfahrungen mit den zwei Regallautsprechern und einer Tischleuchte. Auf die Software werde ich weniger eingehen, die kennen wir bereits von Sonos – das ist hier unverändert.

Regallautsprecher und Tischleuchte ausgepackt

Die drei Lautsprecher kamen bei mir in drei umweltfreundlichen Karton-Verpackungen an. Während die Verpackung der Regallautsprecher etwas kompakter ausfällt, ist diese bei der Leuchte schon größer – der Lampenschirm muss aber auch irgendwo seinen Platz finden. Darüber hinaus würde ich sagen, dass man die IKEA Symfonisk ziemlich transportsicher verpackt hat und sie auch die wildesten Paketfahrten überstehen sollten.

In der Verpackung finden wir neben dem Lautsprecher selbst noch ein Stromkabel, gemeinsam mit einem Ethernet-Kabel. Ersteres ist zudem noch mit Stoff überzogen, wodurch es auch hochwertiger wirkt, aber trotzdem zu kurz ist. Akkubetrieb oder Aufladen mittels USB-C unterstützen alle Lautsprecher nicht. Also: ausgepackt, an den Strom gesteckt und los geht’s.

Schick, schick, IKEA!

Nicht nur auf den ersten Blick gefallen mir die Symfonisk-Lautsprecher wirklich sehr gut. Sie passen wohl in jedes Zimmer und fügen sich jeder Raumausstattung – den zudem zwei unterschiedlichen Farben Schwarz und Weiß sei Dank. Ansonsten sehen beide Lautsprecher sehr gut verarbeitet aus und bleiben dem irgendwie „typischen“, schwedischen Design von IKEA treu.

IKEA Symfonisk Test

Die Lautsprecher lassen sich vielseitig anbringen, stapeln … oder na ja, was auch immer. (Bild: © 2019 TechnikNews)

Die Regallautsprecher lassen sich zudem auf einen Haken aufhängen oder anderweitig an der Wand montieren. Natürlich kann man sie auch wie gewohnt irgendwo hinstellen oder hinlegen.

Allerdings ist mir bei der Tischlampe das Konzept nicht ganz klar: Einerseits braucht man eine E14-LED-Birne mit maximal 7 Watt, welche aber nicht smart gesteuert werden kann. Stattdessen gibt es einen Drehregler, welcher aber nicht dimmen, sondern nur ein- und ausschalten kann. Alternativ könnte man natürlich eine smarte Glühbirne reinstecken, welche dann aber wieder durch eine andere App gesteuert werden muss. Da gibt es bei einem eventuellen Nachfolger noch Verbesserungsbedarf.

Funktionen: Wie von Sonos bekannt

Im Grunde genommen können die IKEA-Speaker exakt das gleiche, was auch die Lautsprecher von Sonos können: AirPlay (2), Internet-Radio, Spotify und andere Streaming-Apps. Das Abspielen von Musik über Bluetooth funktioniert nicht, was ich sehr schade finde. Leider verzichtet man auch komplett auf einen Aux-Anschluss, welcher sicherlich noch locker Platz gehabt hätte. Insgesamt finden wir am Gehäuse nur drei Knöpfe: Zwei dienen dazu, die Lautstärke zu regeln und einer als Play- und Pause-Knopf.

Anders als bei einigen Sonos-Geräten verzichtet man hier auf smarte Assistenten wie einem Google Assistant oder Alexa. Je nachdem ob man einen braucht oder nicht, kann dies ein positiver als auch negativer Punkt sein. Besitzt man aber einen Amazon Echo oder Google Home kann man Sonos-Geräte ohnehin damit ansteuern lassen.

In puncto App setzt man auch hier komplett auf die bereits vorhandene Infrastruktur von Sonos. Man benötigt somit einen Sonos-Account als auch die Sonos App zur Nutzung der Lautsprecher. Ohne App ist die Tischlampe nur als Lampe nutzbar und die Regallautsprecher unbrauchbar – schon zur Einrichtung und Einbindung in das eigene Netzwerk wird die App notwendig. Das ist aber bei vielen Speakern schon so.

IKEA Symfonisk Test

Die Einrichtung funktioniert wie gewohnt über die Sonos-App. (Bild: © 2019 TechnikNews)

Klang

Obwohl beide Lautsprecher von IKEA kommen, sind sie im Klang doch unterschiedlicher als man im Vorhinein glaubt. Um fair zu bleiben, teile ich diesen Punkt im Testbericht auf Regallautsprecher und Tischlampe separat auf.

Regallautsprecher

Die Regallautsprecher haben mich klanglich etwas enttäuscht. Der Bass wirkt nicht richtig und füllt alleine auch den Raum nicht aus. Wählt man in der App allerdings beide Lautsprecher als Stereo-Pack aus, klingt der Sound schon deutlich besser. Eine gute Position der Lautsprecher ist natürlich Voraussetzung, sonst hilft auch das nichts. Somit würde ich behaupten, dass auch für kleinere Räume unbedingt zwei Regallautsprecher benötigt werden, sollte man einen raumfüllenden Sound erwarten.

IKEA Symfonisk Test

Der Regallautsprecher klingt nur im Doppelpack wirklich gut. (Bild: © 2019 TechnikNews)

Für noch besseren Klang kann man in der Sonos-App im Equalizer noch die Höhen, Tiefen und die Mitten nachjustieren.

Tischleuchte

Hört man sich die Tischlampe ganz alleine an, liefert diese einen deutlich besseren Klang als der Regallautsprecher ab. Diese hat ungelogen eine fast gleichwertige Soundqualität wie der Sonos One, welchen ich selbst auch schon testen konnte. Nur der Bass könnte noch etwas besser sein – das erwarte ich zu diesem Preis im Tischlampenformat aber auch nicht wirklich. Generell könnte ich mir für die Tischlampe einen guten Platz am Nachtkästchen vorstellen. Falls dort: dann passt der Lautsprecher für das Schlafzimmer perfekt.

IKEA Symfonisk Test

Die Tischleuchte klingt deutlich besser als der Regallautsprecher. (Bild: © 2019 TechnikNews)

Allerdings würde ich für Räume wie Wohnzimmer vorher überlegen, ob ich nicht direkt zu anderen Lautsprecher oder den etwas teureren Sonos-Geräten greife.

Fazit: Zwiegespalten

Im Laufe meines Tests hatte ich zwei doch klanglich sehr unterschiedliche Lautsprecher getestet, als ich mir im Vorhinein gedacht hatte. Immerhin sind es „nur“ knapp 80 Euro Unterschied zwischen den beiden Lautsprechern, könnte man sich denken – doch genau dieser Preisunterschied ist der springende Punkt.

Die Tischlampe ist zum Preis von etwa 179 Euro ein gutes Produkt. Sie bietet einen ausgeglichen Klang, sieht nicht wie ein „typischer“ Lautsprecher aus und passt auch so gut in die eigenen vier Wände. Sucht man einen Lautsprecher, der auf einem Nachtkästchen oder neben dem Sofa aufgestellt werden soll, kann ich zu diesem Preis die IKEA Symfonisk Tischleuchte problemlos empfehlen. Für alle anderen Einsatzzwecke, etwa zum Aufstellen im kleinen Wohnzimmer genügt sie gerade noch, aber in etwas größeren Räumen ist der Klang einfach zu schwach – da würde ich lieber gleich zu den etwas teureren Sonos-Geräten oder anderen Lautsprechern greifen.

IKEA Symfonisk Test

Bild: © 2019 TechnikNews

Dem Regallautsprecher für 99 Euro blieb wortwörtlich etwas die Puste aus. Nur im Doppelpack kann der Lautsprecher wirklich überzeugen – in dieser Größe ist das alleine wohl auch nicht wirklich möglich. Für Sonos-Einsteiger sind sie aber das absolut günstigste Angebot und können über die App mit anderen Sonos-Geräten zusammengeschlossen werden. So könnte ich mir einen Regallautsprecher und die Tischlampe im Verbund besser vorstellen – mit einem Regallautsprecher alleine würde ich nicht glücklich werden.

Trotz aller Kritik finde ich die Möglichkeit, das System jederzeit aufzurüsten, wirklich gut. Hier hat man perfekt mit Sonos kooperiert und nutzt die bereits vorhandene Software für die eigenen Lautsprecher. Somit wäre es kein Problem, IKEA Symfonisk Lautsprecher zu betreiben und diese gemeinsam mit anderen Sonos-Geräten zu nutzen.

Vielen Dank an IKEA für die Bereitstellung der Testgeräte (2x Regallautsprecher + 1x Tischlampe).

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 962 Artikel geschrieben und 382 Kommentare verfasst.

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