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Xiaomi Mi 11 Lite 4G im Test: dünn, leicht, und sonst?

(Beitragsbild: © 2021 TechnikNews)

Mit der Xiaomi Mi 11 Serie greift der Hersteller durch aktuelle Top-Hardware den High End Markt an, dabei gerät das Mi 11 Lite oftmals in Vergessenheit.

Mit einem Gewicht von nur 157 Gramm und einer Dicke von 6,8 Millimeter handelt es sich beinahe um das dünnste aktuelle Android-Smartphone auf dem Markt. Gleichzeitig gibt es aber noch viel Konkurrenz aus dem eigenen Hause. Wie sich das Gerät nach unserem Test geschlagen hat, und ob sich ein Kauf lohnt, erfahrt Ihr in diesem Artikel.

Design

In der Hand – Wie dünn ist es wirklich?

Was man zu aktuellen Smartphones liest, sind meistens Angaben des Gewichts in Zahlen, aber oftmals kann man sich darunter jedoch wenig vorstellen. Daher haben wir einmal einige aktuelle Smartphones zusammengesucht und sie nach Gewicht und Dicke sortiert.

Das Xiaomi Mi 11 Lite ist von denen immer das dünnste und leichteste, lediglich das iPhone 12 Mini kann es vom Gewicht noch toppen, dafür ist es aber dicker und hat einen beinahe nur halb so großen Akku.

Was bedeutet das für den Alltag? Dicke, schwere Smartphones haben bei der Benutzung in der Hand oftmals ein sehr massives Gefühl, das auf längerer Sicht stören kann, wohingegen das Xiaomi Mi 11 Lite so leicht ist, dass man nicht mehr fühlt, ein Smartphone in der Hand zu haben. Im Vergleich zu schwereren Smartphones wirkt es hingegen auch nicht deutlich weniger hochwertig. Während Hüllen bei anderen Geräten das gesamte Nutzungsgefühl zerstören, machen sie hier im Prinzip kaum einen Unterschied.

Besonders überrascht hat mich die Tatsache, dass es über eine Glasrückseite verfügt. Viele leichte Smartphones und viele aktuelle Mittelklasse-Smartphones setzen aus Preis- oder Gewichtsgründen gerne auf Kunststoff als Material, aber Xiaomi beweist uns mit dem Mi 11 Lite, dass das alles keine Ausrede ist. Das innere Design muss dementsprechend wirklich zu loben sein.

Man sollte das dennoch nicht mit kompakten Smartphones verwechseln, denn das Mi 11 Lite ist mit seinem 6,55 Zoll Bildschirm immer noch vergleichsweise groß, nur dafür eben deutlich weniger schwer.

Xiaomi Mi 11 Lite Größenvergleich

Xiaomi Mi 11 Lite neben Google Pixel 5 (Bild: TechnikNews)

Äußerliches

Nach den Abmessungen müssen wir natürlich noch über das restliche Design sprechen. Auf der Rückseite verbaut es das typische Kameramodul der Mi 11 Serie, das wir auch vom Mi 11 oder Mi 11 Pro kennen, daher hat es eine gewisse Wiedererkennbarkeit bekommen. Auf der flachen Rückseite sieht es jedoch meiner Meinung nach harmonischer aus. Die speziellen Farbversionen geben da ein schönes Aussehen hinzu, leider ist mein Testgerät in Schwarz, das durch Hochglanzoptik in der 4G-Version Fingerabdrücke anzieht.

Der seitliche Rahmen besteht, anders als die Rückseite aus Kunststoff, fühlt sich dafür aber deutlich hochwertiger an als andere Kunststoffrahmen wie im OPPO Find X3 Lite. Sowohl die Rück-, als auch die Vorderseite bestehen aus nicht abgerundetem Glas. Die Übergänge dazu sind jedoch nur auf durchschnittlichem Niveau und etwas scharfkantig. Der mittlere Rahmen zwischen Rahmen und Bildschirm ist vergleichsweise breit und auch die Tasten sind nicht so „clicky“, dadurch wird die Hochwertigkeit gemindert.

Xiaomi Mi 11 Lite Rahmen

Bild: TechnikNews

Im Vergleich stellt mich die Optik der Vorderseite zufrieden. Für ein Mittelklasse-Gerät erwartet man natürlich kein hochwertiges abgerundetes Display, aber mit eher symmetrischen Rändern und der Punch-Hole oben links wirkt das Ansehen ziemlich erfrischend. Dennoch muss man sagen, dass die Bildschirmränder breiter als beim Durchschnitt sind.

Insgesamt bekommt man mit dem Mi 11 Lite Leichtigkeit, durchschnittliches Aussehen, aber keine Hochwertigkeit.

Display – schlechter als man denkt

Beim Display gibt es vermutlich einiges zu erklären, denn nach dem Auspacken des Gerätes schaue ich oben auf die Uhr und dachte, die Auflösung sei knapp über 720p. Bevor ich das Gerät erhalten habe, habe ich bereits etwas dazu im Internet gelesen. Aufgrund einer anderen Subpixelmatrix beim Mi 11 Lite wirkt die Darstellung sehr schwammig. Gut kann man das auf einem Bild nicht darstellen, daher würde ich einmal empfehlen, sich das Gerät vor dem Kauf einmal offline anzuschauen und zu entscheiden.

Xiaomi Mi 11 Lite Display Schärfe

Mi 11 Lite gegen Samsung A52 Schärfe (Bild: TechnikNews)

Abgesehen von dem Problem mit der Schärfe handelt es sich qualitativ um ein gutes Panel. Nur von den Spezifikationen würde ich es einem POCO F3 sogar vorziehen. Es handelt sich um ein flexibles OLED-Panel, welches nur flach verbaut wurde. Daraus resultiert, dass es als eines der wenigen Geräte der Mittelklasse keine regenbogenfarbigen Verfärbungen bei seitlicher Betrachtung, die in der Nutzung stören, hat. Die Situation mit den Blickwinkeln ist vollkommen in Ordnung, erst bei ziemlich starker Neigung färbt sich das Panel rötlich, danach bei extremer Neigung leicht gelblich.

90 Hertz sind in meinen Augen absolut ausreichend, denn im Vergleich zum älteren 60 Hertz wirkt die Darstellung viele Stufen flüssiger. Auch im Alltag habe ich das sehr genossen. Den Unterschied zu 120 Hertz in Flaggschiffen sieht man im Vergleich nicht so deutlich, dieses verbraucht aber mehr Strom. Aus dem lässt sich schlussfolgern, dass 90 Hertz aktuell ein guter Kompromiss sind. Die Farbwiedergabe befindet sich ebenfalls auf sehr hohem Niveau und bei der Helligkeit gibt es nichts auszusetzen, daher sollte es Bei Einsatz an sonnigen Tagen keine Probleme mit der Ablesbarkeit geben.

Performance – Durchschnittlich

Performance seitig wendet das Xiaomi Mi 11 Lite einen Qualcomm Snapdragon 732G Prozessor an. Diesen haben wir bereits im Redmi Note 10 Pro gesehen. Zunächst reicht die Performance im Alltag natürlich vollkommen aus, denn die Optimierung des schwachen SoCs ist deutlich stärker als zum Beispiel beim Samsung Galaxy A52 und für Normalverbraucher sollte diese Leistung absolut genügend sein. Aber auch haben wir bereits gesagt, dass die maximale Performance des Prozessors wirklich nicht mehr großzügig ist. Von Rucklern beim stärkerem Multitasking, längeren Wartezeiten mal abgesehen ist auch die Zukunftssicherheit etwas in Frage zu stellen, hier muss man tatsächlich abwarten, aber dass das Gerät über die Zeit deutlich langsamer wird als beispielsweise ein POCO F3 oder POCO X3 Pro, steht außer Frage.

Auch bei Spielen haben wir das Mi 11 Lite getestet. Die dünne Bauweise sollte doch eigentlich nicht mit guter Kühlung kompatibel sein? Besonders auffällig schlechter ist das Verhalten nach unseren Tests nicht, das Smartphone wird nicht sonderlich warm, wofür die Leistung aber auch zurückhaltender ist. Im Vergleich zu einem Redmi Note 10 Pro mit gleichem SoC ist die Leistung schwächer, denn Ruckler sind häufiger vorhanden. Aufwendige Titel wie „Genshin Impact“ sollte man daher nicht mit dem Mi 11 Lite spielen, das ist kein schönes Erlebnis.

Speicherversionen – Warum, Xiaomi?

Was ich aber erneut nicht verstehen kann, sind die Speicherversionen. Zum einen muss man im Jahre 2021 kritisieren, dass die Startversion immer noch bei 64 Gigabyte Massenspeicher beginnt. Das ist nicht mehr zeitgemäß: Ein größeres Spiel, ein paar Videos im Alltag gefilmt, schon sind diese voll.

Zum anderen enthält auch die teurere 128 Gigabyte Version trotz der Tatsache, dass Speicher mittlerweile günstig ist, nur sechs Gigabyte Arbeitsspeicher. Das Problem daran ist, dass die MIUI 12 Benutzeroberfläche besonders hungrig für RAM ist. Ohne jegliche geöffnete Apps sind teilweise nur 4,5 Gigabyte frei. Nach meinen Erfahrungen führt das dazu, dass bei Multitasking mit sehr einfachen Alltagsapplikationen die fünfte App im Hintergrund geschlossen wird. Beim Öffnen der Kamera werden direkt alle Applikationen geschlossen.

Das kann sehr nervig sein, da alle Aktionen entfernt werden und die App neu laden muss. Jeder muss für sich selber entscheiden, ob er damit leben kann. Hoffentlich kann hier Xiaomi einen drauflegen und neben schönen Spezifikationen auch einen Fortschritt im Bereich Speicher liefern. Ich würde mich als ein Fan der MIUI 12 Oberfläche einschätzen und sehe auch den hohen Speicherverbrauch für hochwertige Animationen ein, daher muss hier einfach mit mehr physischem Arbeitsspeicher nachgeholfen werden.

Software – Sehr gut, aber nicht ausgereift?

Der Punkt mit dem Arbeitsspeicher dient als perfekte Überleitung zum Software-Bereich: Es handelt sich um MIUI 12 über Android 11. Die Meinungen zu Xiaomis hauseigener Benutzeroberfläche sind vielleicht die unterschiedlichsten in der Branche. Wenn ich sie objektiv zusammenfassen müsste: Sehr stark angepasst, viele nette Funktionen und humane Logik, in den Animationen extrem viel Mühe, aber zurzeit würde ein wenig mehr Optimierung helfen. Es ist nach meiner Erfahrung nicht so schlimm, wie einige Nutzer berichten, jedoch zähle ich einmal ein paar Fehler auf, die mir unter anderem aufgefallen sind:

  • Beim Entsperren des Smartphones mit dem Fingerabdrucksensor ist es so, dass man nach dem Sperrbildschirm in der App noch für kurze Zeit die Uhr sieht. Einmal hatte ich es sogar, dass immer erst ein Frame von WhatsApp vor dem Sperrbildschirm eingeblendet wurde.
  • Normalerweise ist Xiaomi bei den Animationen im Starten und Schließen von Apps ganz vorne mit dabei. Beim Schließen einer App aus dem Querbildschirm heraus ist es hingegen genau das Gegenteil. Erst wird mehrere Sekunden der Startbildschirmhintergrund langgezogen angezeigt, anschließend dreht sich alles. Hier fehlt echt die Optimierung, denn alle Oberflächen, die ich kenne, machen das besser.
  • Bleiben wir im Querbildschirm. Hier ist es bei der Verwendung der Zurück-Geste manchmal so, dass die Andeutung an der Seite einfach mitten im Bild kommt, da sie immer noch nach dem Hochformat berechnet wird.
  • Abgesehen von der ziemlich problematischen Aktivierung gibt es auch bei der Einhandbedienung ein Bug: Die Animationen sind sehr komisch, Apps fliegen hin und her über den ganzen Bildschirm.

Ansonsten sind mir keine weiteren Bugs aufgefallen, im Alltag wird sie ziemlich angenehm sein und MIUI 12.5 verbessert besonders vieles im Bereich Optimierung. Ich persönlich bin ein Fan der MIUI 12 Software.

Akku – Beeindruckend für die Größe

Nachdem ich gesehen habe, dass das Mi 11 Lite eine Akkukapazität von ganzen 4250mAh anwendet, war ich wirklich ziemlich überrascht, dass das in ganzen 157 Gramm und Glasrückseite möglich ist. Handelt es sicher daher um das leichte Smartphone, bei dem man sich keine Sorgen um den Akku machen muss? Nach meinen Tests ist sie auf jeden Fall der kleinen Kapazität würdig, denn im Alltag schaffe ich problemlos sechs, teilweise sieben Stunden Display-On-Time. Dieses Verhalten kann mit anderen Mittelklasse-Smartphones gut mithalten.

Beim Aufladen setzt es typischerweise auf die 33 Watt, die man schon öfter von Xiaomi gesehen hat. Von der Perspektive des 33 Watts ist die Geschwindigkeit eigentlich sehr schnell. Das vollständige Aufladen dauert lediglich etwas über eine Stunde. Dennoch denke ich, dass mehr als 50 Watt heutzutage sehr praktisch sein könnten. Diese Diskussion sieht man im Internet oft, auch zum Beispiel für eher schnelles 25 Watt Laden von Samsung. Meine Meinung dazu ist, dass schnelle Ladegeschwindigkeiten viel mehr dazu da sind, bei alarmierendem Akkustand in kurzer Zeit viele Prozentpunkte zurückzugewinnen. Hierbei kommt es einfach auf die maximale Geschwindigkeit an. Natürlich möchte ich auch nicht sagen, dass jedes Mittelklasse-Smartphone in einer halben Stunde aufladen sollte, aber mit der Position des Mi 11 Lite ohne andere besondere Merkmale wäre das vielleicht ja etwas gewesen. Drahtloses Laden ist nicht mit an Bord.

Xiaomi Mi 11 Lite Aufladegeschwindigkeit

Bild: TechnikNews

Kamera – nicht besonders

Als eher für den Offlineverkauf orientiertes Gerät sollte es beim Mi 11 Lite an der Kamera nicht schwächeln. Die Hauptkamera ist hierbei der Samsung GW3 Sensor. Mit 64 Megapixeln ist der Sensor und die daraus resultierende Pixelgröße kleiner als bei einem Sony IMX686, auch fehlt die optische Bildstabilisierung.

Makro- & Ultraweitwinkelkamera

Ziemlich besonders ist, dass das Smartphone im Prinzip keine unnötige Kamera anwendet, denn der fünf Megapixel Telemakro-Sensor wurde nicht für die Quantität der Kameras gemacht, so sollten alle Makrokameras in Zukunft sein. Die Qualität ich richtig gut und in den letzten Tagen habe ich mit ihr einige hochwertige Bilder schießen können.

Beim Ultraweitwinkel-Sensor handelt es sich um typische acht Megapixel bei einem Viertel Zoll Sensorgröße. Am Tag kann man sie für eine höhere Brennweite zum Festhalten von Momenten verwenden, eine hohe Bildqualität sollte man jedoch nicht erwarten und bei Nacht empfehle ich jedem die Hauptkamera.

Hauptkamera

Auch diese spielt im Vergleich zu anderen Mittelklasse-Smartphones aber nicht auf der höchsten Liga mit. Am Tag fällt besonders die kräftige, gesättigte Farbwiedergabe auf, die aber nicht wirklich hässlich wirkt. Der Dynamikumfang ist auf einem hohen Niveau. Vergrößert man, ist die Schärfe nicht so gut. Hier ist der Unterschied zwischen aktuellen Smartphones aber schon sehr klein, für wirkliche Abstufungen muss man Vergleiche bei schlechteren Lichtbedingungen machen. Hier schlägt sich das Mi 11 Lite dann besser als man denkt. Im Vergleich zum sehr guten Samsung Galaxy A52 fällt besonders die höhere Bildqualität auf, die durch den besseren Sensor entsteht. Dennoch sind die Bilder weit entfernt von besseren Kameras wie im Xiaomi Mi 11 und durch die fehlende optische Bildstabilisation verwackeln Bilder gerne.

Videoaufnahmen

Im Vergleich sind die Videoaufnahmen wieder beim Durchschnitt. Möglich sind mit diesem Smartphone 4k bei 30- und Full-HD bei 60 Bildern pro Sekunde. Die Stabilisierung und der Dynamikumfang sind dabei ausreichend, die Farbwiedergabe durchschnittlich, etwas entsättigt. Das Filmen mit der Ultraweitwinkelkamera ist nur in Full-HD bei 30 Bildern pro Sekunde möglich.

Sonstiges

Der Vibrationsmotor im Xiaomi Mi 11 Lite ist deutlich besser als etwa bei vergleichbaren Geräten von Samsung oder OPPO. Es handelt sich um einen z-Achsen linearen Vibrationsmotor. Das haptische Feedback kommt zwar nicht an ein POCO F3 oder Xiaomi Mi 11 heran, ist aber dennoch gut genug, um sie im Alltag zu aktivieren. Es verwendet zudem ein Paar von Stereo-Lautsprechern. Diese klingen in Ordnung für den aktuellen Preis und definitiv besser als vergleichbare Mono-Lautsprecher.

Der Fingerabdrucksensor wurde an der Seite platziert und steht wieder wie ein normaler Power-Button hochwertig aus dem Rahmen hervor. Die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sind nach wie vor allen Lösungen im Display überlegen. Ob einem die Position gefällt, muss jeder für sich selber entscheiden.

Fazit

Die Xiaomi Mi 11 Reihe wird ganz nach vorne geschickt, um den High End Markt anzugreifen. Nachdem das Mi 11 und Mi 11 Ultra bereits eine feste Position im Markt gefunden haben, wurde das Mi 11 Lite etwas zurückgelassen. Als Mitglied der Mi 11 Reihe sollte es für den hochwertigen Ruf natürlich nicht hardwareseitig die Pocos aus dem eigenen Hause schlagen und muss daher selber einen eigenen Kaufgrund finden. Hierbei sind sich die Lites noch eher unsicher. Letztes Jahr beim Mi 10 Lite war es 5G, dieses Jahr ist es das leichte Gewicht. Üblicherweise ist das ein Punkt, welcher im Offline-Verkauf sehr gut akzeptiert wird, aber gerade das ist der Markt, in dem Xiaomi noch eher unbekannt ist.

Von anderen Seiten findet man überall bessere Alternativen, denn das POCO F3 bietet bei ähnlicher Ausstattung ein Samsung E4 120Hz AMOLED-Display, den deutlich besseren Prozessor und vieles mehr. Wenn man sich nicht nach Leistung sehnt, gibt es sogar noch das günstigere Redmi Note 10 Pro, welches im ersten Moment nicht besser ist, bevor man die Kamera öffnet. Beide haben im Vergleich keine Schwächen.

Deswegen empfehle ich das Xiaomi Mi 11 Lite wirklich nur denjenigen, die das leichte Design extrem gerne haben. Nächstes Jahr hoffe ich im Mi 12 Lite auf eine eindeutigere Marktposition. Der Weg mit dem leichten Gewicht ist eigentlich kein falscher Ansatz, da fehlt aber etwas das Marketing. Ich gebe mal eine Idee ab. Vielleicht bauen sie wieder ein kompaktes Mittelklasse-Gerät mit mithaltender Hardware, das wäre einzigartig. Die Schienen für eine gute Akkulaufzeit sind mit dem Nano-Silizium-Anodenmaterial Akku beim Mi 11 Ultra auch schon gelegt.

Wir bedanken uns bei Xiaomi Deutschland für die Bereitstellung des Mi 11 Lite!

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Yinan Xia

Yinan interessiert sich schon sehr lange für Technik, insbesondere Smartphones. Daher fing er vor drei Jahren mit einem YouTube-Kanal rund um aktuelle Technik-Produkte an und berichtet nun für TechnikNews über aktuelle Themen, die ihn interessieren.

Yinan hat bereits 29 Artikel geschrieben und 6 Kommentare verfasst.

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