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Google Cloud war down: Störungen bei Discord, Pokémon GO, Snapchat und Spotify

Bild: Google
(Beitragsbild: © 2018 Google)

Gestern Abend hatten ziemlich viele Dienste mit Ausfällen zu kämpfen. Irgendwie fiel hier schon auf, dass mehrere Plattformen gleichzeitig betroffen waren. Wir gingen dem auf dem Grund. Wieso die Google Cloud down war und dadurch das Internet zusammengebrochen ist.

Wir hatten gestern über die größten Störungen berichtet: Discord, Facebook, Snapchat und Spotify waren down. Zusätzlich betraf es noch die Server von Pokémon GO, welche wir aber nicht extra erwähnt hatten. Nach den ersten zwei Störungen gleichzeitig wurden wir stutzig und gingen der Sache auf den Grund. Tatsächlich hatten wir Recht: Es lag nicht an den Diensten selbst sondern an einem größeren Knotenpunkt. Die Google Cloud war down.

Google Cloud down – und das Internet bricht zusammen

Zur Erklärung: Die Google Cloud ist ein Hosting-Dienst des Suchmaschinenriesen. Hier können Entwickler ihre Infrastruktur für Apps oder Programme hosten lassen. Da die Cloud ziemlich dynamisch ist, bietet sich das für Entwickler ziemlich gut an und setzen auf sogenannte Cloud-Services. Neben AWS (Amazon Web Services) gibt es als eine der größten Anbieter auch noch Google. Hatte Amazon gestern während des Prime Day sogar eigene Probleme mit dem Cloud-Dienst war nun auch Google betroffen.

Es scheint so, als hätten alle vier Dienste und Pokémon GO (war gestern Abend ebenfalls down) ihre Services auf Google gehostet. Obwohl man bei Google schnell reagierte und regelmäßige Updates auf der Status-Seite postete waren die Folgen doch verheerend. Immerhin waren hunderte, sogar tausende Dienste (die wir hier nicht mal kennen) gleichzeitig nicht oder nur eingeschränkt erreichbar.

Solche Ausfälle werden wir wohl zukünftig öfter erleben – alle Dienste verlassen sich auf einen Anbieter. Wenn dieser versagt, funktioniert nichts mehr. Wieso keiner von den oben genannten Plattformen zu diesem Zeitpunkt redunante (gespiegelt und ausfallsicher, verteilt auf mehrere Anbieter) Server betrieben hatte, ist unklar.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

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9 Kommentare
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Renées

mehrere server unabhängig voneinander betreiben und clustern, problem erledigt. selbst schuld, wenn man sich auf einen provider verlässt und keine ersatz server anwirft.

Günther

Die größte Datenkranke der Welt war down, was funktioniert? Die anderen großen Seiten auch nicht. Facebook bis jetzt noch nicht.
Hier liegt das Problem

Felix Grabmayr

Traurig, aber wahr: Zukünftig werden wir wohl nicht mehr an Hunger oder Durst sterben, sondern an Server downheit. Traurig.

Thomas

Naja denke, dass sich alle auf Google verlassen haben, da das der Anbieter mit der größten Uptime ist.

Lukas

Ja genau da liegt das Problem, nur auf einen Anbieter verlassen

Felix Grabmayr

Ist die Amazon Cloud besser? Hat man ja am Prime Day bestens gesehen, da ist die Amazon Seite an der eigenen Cloud down gewesen

Timo

An der eigenen Cloud? Blödsinn, das waren Fehlermeldungen und es war nicht down.

Günther

Jetzt auch nicht mehr

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